Jordans Kritiker...
...erscheinen im Moment einsame Journalisten (wie ich), Blogger und anonymen Stimmen in einem Diskussionsforum. Tatsächlich sind es aber einige Leute, die sich durch den Organisationschef der Schacholympiade 2008 geschädigt fühlen und bisher nicht in die Öffentlichkeit getreten sind oder dort noch wenig Beachtung gefunden haben (siehe Kommentare).
Michael Schmidt
Der in Moskau lebende Berater, letzte Vorsitzende des DDR-Schachverbands und frühere DSB-Vizepräsident schreibt sich zu, die Idee einer Schacholympiade in Dresden geboren zu haben. Dirk Jordan habe den Einfall gestohlen. Er ist es, der die Staatsanwaltschaft Dresden dazu gebracht hat, wegen Verdacht auf Subventionsbetrug gegen Jordan zu ermitteln (Startgelder und Hotelanzahlungen von Teilnehmerinnen der Frauen-EM 2004 wurden als Eigenmittel deklariert, um an städtische Fördermittel von 30 000 Euro zu kommen). Schmidt ist gekränkt, fühlt sich ausgebootet. Finanzielle Interessen sind nicht zu erkennen.
Jürgen Daniel
Für den Schachhändler aus Nettetal, NRW, haben die Geschäfte Jordans (bzw. der Firmen, die Mitgliedern seiner Familie gehören) mit dem Deutschen Schachbund das Faß zum Überlaufen gebracht: Ob Ramada Cup alias Deutsche Amateurmeisterschaft, wofür der DSB unterm Strich bisher drauf bezahlt hat, obwohl bei den Zimmerpreisen jemand verdient haben müsste, oder SchachShop DSB, den der Wirtschaftsdienst des DSB mit Jordan (bzw. dessen Schwiegervater) betreibt. Als Mitbewerber sieht Daniel keine Chance, zum Zug zu kommen. Und vielleicht sind es nicht nur Wettbewerbsverzerrungen sondern auch Freunderlwirtschaft zwischen Jordan und bezahlten Mitarbeitern des DSB. (eine Reaktion von Jürgen Daniel findet sich bei den Kommentaren)
Klaus Norbert Münch
Der Vorsitzende des Bayrischen Schachverbands, versucht seit Jahren schon den Eindruck zu verbreiten, dass der Deutsche Schachbund für die Risiken der Schacholympiade finanziell zur Rechenschaft gezogen wird. Als Dozent für VWL sollte Münch es eigentlich besser wissen: Das Risiko liegt bei der Stadt Dresden. Der DSB hat nur mittelbar etwas zu verlieren (falls Sponsoren ausbleiben und Schach als nicht sponsorbar angesehen wird), aber im Fall einer erfolgreichen Olympiade viel mehr zu gewinnen.
Manfred Mädler
Als Schachhändler hat er seine Rückkehr von Düsseldorf ins elterliche Haus nach Dresden bereut. Das große Geschäft mit DSB, Landesverband, fast allen Vereinen der Umgebung macht Jordans Firma Euroschach. Mädler muss von Einzelkunden leben.
Albert Vasse
Der Mitinhaber der niederländischen Firma DGT Projects sieht seine Felle davon schwimmen. Jordan hat in Funktionärskreisen ein Netzwerk geknüpft, um den Vertrieb seiner Schachuhr Silver Timer anzukurbeln, von der zumindest die frühen Versionen der DGT Uhr deutlich unterlegen waren (ein Urteil über die aktuellen Versionen maße ich mir nicht an). Statt DGT wie bei früheren Olympiaden mit der Übertragung der Partien zu betrauen, tut Jordan alles, um ein eigenes Sensorbrett für die Erfassung der Partien und Einspeisung ins Netz zu entwickeln. Mit den im Olympiadebudget stehenden Entwicklungskosten wird ein Konkurrenzprodukt zum DGT-Brett aufgezogen. (eine Reaktion von Albert Vasse findet sich bei den Kommentaren)
Michael Schmidt
Der in Moskau lebende Berater, letzte Vorsitzende des DDR-Schachverbands und frühere DSB-Vizepräsident schreibt sich zu, die Idee einer Schacholympiade in Dresden geboren zu haben. Dirk Jordan habe den Einfall gestohlen. Er ist es, der die Staatsanwaltschaft Dresden dazu gebracht hat, wegen Verdacht auf Subventionsbetrug gegen Jordan zu ermitteln (Startgelder und Hotelanzahlungen von Teilnehmerinnen der Frauen-EM 2004 wurden als Eigenmittel deklariert, um an städtische Fördermittel von 30 000 Euro zu kommen). Schmidt ist gekränkt, fühlt sich ausgebootet. Finanzielle Interessen sind nicht zu erkennen.
Jürgen Daniel
Für den Schachhändler aus Nettetal, NRW, haben die Geschäfte Jordans (bzw. der Firmen, die Mitgliedern seiner Familie gehören) mit dem Deutschen Schachbund das Faß zum Überlaufen gebracht: Ob Ramada Cup alias Deutsche Amateurmeisterschaft, wofür der DSB unterm Strich bisher drauf bezahlt hat, obwohl bei den Zimmerpreisen jemand verdient haben müsste, oder SchachShop DSB, den der Wirtschaftsdienst des DSB mit Jordan (bzw. dessen Schwiegervater) betreibt. Als Mitbewerber sieht Daniel keine Chance, zum Zug zu kommen. Und vielleicht sind es nicht nur Wettbewerbsverzerrungen sondern auch Freunderlwirtschaft zwischen Jordan und bezahlten Mitarbeitern des DSB. (eine Reaktion von Jürgen Daniel findet sich bei den Kommentaren)
Klaus Norbert Münch
Der Vorsitzende des Bayrischen Schachverbands, versucht seit Jahren schon den Eindruck zu verbreiten, dass der Deutsche Schachbund für die Risiken der Schacholympiade finanziell zur Rechenschaft gezogen wird. Als Dozent für VWL sollte Münch es eigentlich besser wissen: Das Risiko liegt bei der Stadt Dresden. Der DSB hat nur mittelbar etwas zu verlieren (falls Sponsoren ausbleiben und Schach als nicht sponsorbar angesehen wird), aber im Fall einer erfolgreichen Olympiade viel mehr zu gewinnen.
Manfred Mädler
Als Schachhändler hat er seine Rückkehr von Düsseldorf ins elterliche Haus nach Dresden bereut. Das große Geschäft mit DSB, Landesverband, fast allen Vereinen der Umgebung macht Jordans Firma Euroschach. Mädler muss von Einzelkunden leben.
Albert Vasse
Der Mitinhaber der niederländischen Firma DGT Projects sieht seine Felle davon schwimmen. Jordan hat in Funktionärskreisen ein Netzwerk geknüpft, um den Vertrieb seiner Schachuhr Silver Timer anzukurbeln, von der zumindest die frühen Versionen der DGT Uhr deutlich unterlegen waren (ein Urteil über die aktuellen Versionen maße ich mir nicht an). Statt DGT wie bei früheren Olympiaden mit der Übertragung der Partien zu betrauen, tut Jordan alles, um ein eigenes Sensorbrett für die Erfassung der Partien und Einspeisung ins Netz zu entwickeln. Mit den im Olympiadebudget stehenden Entwicklungskosten wird ein Konkurrenzprodukt zum DGT-Brett aufgezogen. (eine Reaktion von Albert Vasse findet sich bei den Kommentaren)
schachblogger - 9. Mai, 18:33
Schachtimer Silver