Samstag, 24. Januar 2009

Alles in Ordnung in der Kalmückenwelt

Alles halb so wild mit dem Grandprix, wenn man diesen Aussagen von FIDE-Chef Iljumschinow folgt:

Montreux fällt aus? Dann wird eben im April in Kiew gespielt.

Karlsbad zieht auch zurück? Macht nichts, es gibt schon zwei neue Angebote für das letzte Turnier im Dezember.

Carlsen und Adams wollen nicht mehr? Rücken eben Kasimdschanow und Eljanow nach.

Was hat der Grandprixsieger am Ende davon? Steht doch lange fest: ein Match gegen den Sieger des nächsten Weltcups um das Recht auf ein WM-Match.

Aber hieß es nicht in Dresden, dieser Platz werde in einem Achterrundenturnier vergeben? Ach, das war doch nur ein Diskussionsvorschlag. Erstmal schauen, ob sich dafür ein Veranstalter findet, und entschieden wird bei der FIDE-Vorstandssitzung im März.

Es ist alles in Ordnung in der Kalmückenwelt.

Zwischen Vizemeister und Absteiger liegt nur ein guter oder schlechter Tag

Die Österreichische Liga spielt noch bis Sonntag in Graz (Fotobericht), was natürlich zuverlässig live verfolgt werden kann. Der designierte Meister Husek hat sich in der fünften Runde endlich durch einen Kantersieg gegen den designierten Absteiger St. Veit an der Tabellenspitze in Szene setzen können. Der Kampf um Platz zwei (Europacup) und gegen Platz zehn (Abstieg) wird noch sehr spannend bleiben. Nur eineinhalb Punkte liegen momentan dazwischen. Maria Saal bleibt trotz zweier Rückschläge gegen Wulkaprodersdorf und Baden wegen des leichtesten Restprogramms Favorit auf Platz zwei zusammen mit meiner Mannschaft Baden, für die in Graz Gelfand (2 aus 2 gegen Nakamura und Ragger) sein Ligadebüt gibt.

Interessante Partien: Wie Sutovsky gegen Siebrecht erst zwei Bauern und dann zwei Qualitäten opferte, um am Ende mattzusetzen, war spektakulär. Pavasovic hielt in einer kritischen Russischvariante (der Slowene hat sie mit Naiditsch analysiert, der damit immerhin in Dortmund Kramnik abschoss) erst mal einen Bauern und eine Qualität rein, was aber nur zu einem Remisendspiel führte. Aus Aljechinsicht ist die Lektion, die Miroschnitschenko Ragger erteilte, erfreulich. Die Österreicher dürfen sich dafür über einen fulminant vorgetragenen Sieg von Bepi Klinger gegen Ribli freuen.

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