Abgang des Bären
Robby Hartoch ist tot. Mit 62 hat die Leber des Amsterdamers, der so stolz darauf war, Schachprofi zu sein, endgültig versagt. In der Niederlande, wo ich nicht nur während meines Studiums oft bei Schachturnieren war, sah ich ihn oft - und oft mit einem Biertje vor sich.
Für viele war er nur ein schwacher IM, doch in den Sechzigern war er ein echtes Talent, Zweiter der Jugend-WM 1965, und statt Robby nannte man ihn damals ehrfürchtig Bobby. Doch der aus einfachsten Verhältnissen kommende Hartoch war zu faul. Seine jüngeren Landsleute Timman und van der Wiel überholten ihn. Nicht einmal an Ree, der neben Schach andere Interessen verfolgte, kam er heran. Später kolumnisierte er, und seine Simultanvorstellungen vermarktete er unter dem charmanten Titel "Vechten met de Beer". Der Bär hat ausgekämpft.
Für viele war er nur ein schwacher IM, doch in den Sechzigern war er ein echtes Talent, Zweiter der Jugend-WM 1965, und statt Robby nannte man ihn damals ehrfürchtig Bobby. Doch der aus einfachsten Verhältnissen kommende Hartoch war zu faul. Seine jüngeren Landsleute Timman und van der Wiel überholten ihn. Nicht einmal an Ree, der neben Schach andere Interessen verfolgte, kam er heran. Später kolumnisierte er, und seine Simultanvorstellungen vermarktete er unter dem charmanten Titel "Vechten met de Beer". Der Bär hat ausgekämpft.
schachblogger - 30. Mai, 10:29