Ich bin doch kein schlechtes Omen
Voriges Jahr in Sofia habe ich Lewon Aronjan vor dem MTel Masters interviewt. Anschließend spielte er ein katastrophales Turnier, verlor mehr als 30 Elopunkte - was bis heute in der Weltrangliste nachwirkt. Vor seiner Abreise zum abgemagerten Grand Slam Finale in Bilbao telefonierten wir (darüber steht etwas in der ersten Nummer der Zeitschrift Schachwelt, die dieser Tage an die Abonnenten und nächste Woche an Bahnhofsbuchhandel und gut sortierte Zeitschriftenläden geht), und er legte gleich wieder mit einer Null los. Doch dieses Mal kann ich aufatmen. Lewon ließ sofort zwei Siege folgen und steht nach drei Runden zusammen mit seinem Bezwinger Grischtschuk in der Tabelle des bisher kurzweilig verlaufenden Turniers vorn - und nach Aktualisierung der Liveratingliste dort auf Rang drei hinter Toppy und Vishy.
schachblogger - 9. Sep, 12:17