Mittwoch, 28. Oktober 2009

Fuck the players

Wer sich während einer Partie Züge einsagen oder signalisieren lässt, kommt mit hoher Wahrscheinlichkeit ungestraft davon. Selten fällt es auf, und wenn dann fällt der Beweis schwer. Wie viel leichter ist da ein rumorendes Mobiltelefon als Corpus Delicti. Wer sein Handy nicht ausschaltet, hat zwar keinerlei Betrugsabsicht, kriegt aber unweigerlich eine Null. So ziemlich das Schlimmste, was ein Spieler nach Ansicht von FIDE-GeneralsekretärIgnatius Leong tun kann, hat aber nichts mit Betrug zu tun. Zur Bestrafung von Zuspätzkommern reicht eine sofortige Null nicht. Jetzt werden von Leongsaftige Strafen propagiert (danke an Kommentator Bauerndiplom für den Hinweis). 500 Euro beim ersten Mal, 1000 Euro beim zweiten Mal, und ein Jahr Sperre beim dritten Mal.

Dahin sind wir nun gekommen, weil wir Spieler vor Jahren vergessen haben, uns gegen den Verlust des Augenmaßes in der Anwendung der Regeln zu wehren. Wie mies die Weltfunktionäre ihren Verband managen und für ihre kleinen korrupten Geschäft nutzen, war vielen Spielern lange relativ egal. Hauptsache man konnte Schach spielen. Langsam dämmert es: diese Funktionäre brauchen uns Spieler nur als Einnahmequelle. Was sinnvoll und uns wichtig ist, spielt keine Geige mehr.

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