Donnerstag, 10. Dezember 2009

Wie hässlich ist der denn?

Als Nigel Short in der ersten Runde des London Chess Classic gegen Luke McShane schon verloren stand (O-Ton Short: "es waren nur noch Luke, ich und der Hausmeister da"), zögerte er die Aufgabe noch über ein Dutzend Züge hinaus, um wenigstens seine längste Partie zu spielen. Nach 163 Zügen gab er auf. Und wurde rasch belehrt, dass er schon einmal 164 Züge gespielt hatte.

Immerhin war sein Humor am Mittwoch intakt, als er davon erzählte. "Es ist das erste Mal, dass ich nach der ersten Runde eines Turniers schon völlig erschöpft bin." Das könnte auch der Grund sein, warum er in dieser Stellung gegen den von ihm selbst gecoachten David Howell ("wir wissen beide voneinander, welche Stellungen wir kein bisschen verstehen") nicht den Besten und auch nicht den Zweitbesten fand:
shorthowell

Die Computer mögen 32.f4! "Welch ein hässlicher Zug", gab sich Short angewidert, als ihm das eröffnet wurde. "Wenn man nach einem solchen Zug verliert, weiß jeder, woran es gelegen hat."

Schön mag er nicht sein, aber effizient. Welcher der zweitbeste in dieser Stellung ist, ist schon schwerer zu sagen. Der von Short gewählte ist es aber sicher nicht. Nach 32.d5 versprach sich Short einiges von der Zentralisierung seiner Dame auf d4. Tatsächlich hatte Weiß keinen Vorteil mehr, und es wurde bald Frieden geschlossen.

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