Schlapper Auftakt 2009
In Wijk aan Zee bricht man nicht so leicht mit Traditionen. Mögen anderswo die Spitzenspieler doppelrundig antreten, an der Nordsee bleibt es ein einrundiges 14er-Turnier. Mögen sie anderswo nach einem FIDE-Modus spielen, der sich fast jedes Jahr ändert. In Wijk bleibt es bei zwei Stunden für die ersten vierzig Züge und einer Stunde für die nächsten zwanzig. Mag es anderswo frühestens ab dem 30.Zug erlaubt sein, remis zu machen, bleiben sich die Organisatoren in Wijk treu: Wer zu oft schiebt, wird im kommenden Jahr nicht eingeladen.
Dieses Jahr ist Wijk aan Zee nicht wie so oft in der Vergangenheit ein Knaller sondern eher schapp. Die beiden Stärksten derzeit, Topalow und Anand fehlen. Die Remisquote in der A-Gruppe höher als sonst. Jede Partie, in der zügig die Theorie runtergezogen und dann Frieden geschlossen wurde, war eine zuviel. Ausgerechnet Magnus Carlsen hat in bisher sämtlichen Runden den Punkt geteilt. Dass er dabei nichts riskiert hätte, darf man dem Norweger allerdings nicht vorwerfen.
Negativ auf fällt vielmehr Radschabow, der schon mehrmals vor dem 20.Zug mit Weiß remis zufrieden war. Auch Kamskys Kampfgeist ist anzumerken, dass in drei Wochen sein Kandidatenmatch gegen Topalow beginnt. Kennt man den Amerikaner sonst als Kämpfer, waren dieses Mal mit einer Ausnahme alle seine Remispartien spätestens im 26.Zug perfekt.
Aufgrund der Ausgeglichenheit reichen plus drei heuer wahrscheinlich zum ungeteilten ersten Platz. Dass des Schachbloggers Schachoscarfavorit Aronjan mit in Führung liegt, war zu erwarten. Dominguez und Karjakin sind ebenso Überraschungen wie, dass noch nach der achten Runde Movsesian alleine vorne lag.
Dafür, dass der Aronjan seinen Vorjahressieg wiederholen kann, spricht das relativ leichteste Restprogramm, gegen ihn allein, dass ihm die bei seinem Schwarzsieg gegen Kamsky eingesetzte Kraft am Mittwoch in der chancenreichen Weißpartie gegenden außer Form agierenden Morosewitsch Adams fehlen könnte. Donnerstag ist frei, Sonntag ist Schluss. Am Samstag tagen am Rande des Turniers Vertreter aller Grand Slam-Turniere und stellen sich anschließend der Presse. Alle Partien können hier live verfolgt werden.
Dieses Jahr ist Wijk aan Zee nicht wie so oft in der Vergangenheit ein Knaller sondern eher schapp. Die beiden Stärksten derzeit, Topalow und Anand fehlen. Die Remisquote in der A-Gruppe höher als sonst. Jede Partie, in der zügig die Theorie runtergezogen und dann Frieden geschlossen wurde, war eine zuviel. Ausgerechnet Magnus Carlsen hat in bisher sämtlichen Runden den Punkt geteilt. Dass er dabei nichts riskiert hätte, darf man dem Norweger allerdings nicht vorwerfen.
Negativ auf fällt vielmehr Radschabow, der schon mehrmals vor dem 20.Zug mit Weiß remis zufrieden war. Auch Kamskys Kampfgeist ist anzumerken, dass in drei Wochen sein Kandidatenmatch gegen Topalow beginnt. Kennt man den Amerikaner sonst als Kämpfer, waren dieses Mal mit einer Ausnahme alle seine Remispartien spätestens im 26.Zug perfekt.
Aufgrund der Ausgeglichenheit reichen plus drei heuer wahrscheinlich zum ungeteilten ersten Platz. Dass des Schachbloggers Schachoscarfavorit Aronjan mit in Führung liegt, war zu erwarten. Dominguez und Karjakin sind ebenso Überraschungen wie, dass noch nach der achten Runde Movsesian alleine vorne lag.
Dafür, dass der Aronjan seinen Vorjahressieg wiederholen kann, spricht das relativ leichteste Restprogramm, gegen ihn allein, dass ihm die bei seinem Schwarzsieg gegen Kamsky eingesetzte Kraft am Mittwoch in der chancenreichen Weißpartie gegen
schachblogger - 27. Jan, 20:50