Showboy Anish
Vorigen Sonntag schlug er beim GM-Turnier in der Kunsthalle Wien mit Georgy Timoshenko, 2572 Elo, seinen bisher Stärksten. Am gestrigen Donnerstag hat Anish Giri nachgelegt: Nun war Boris Chatalbashev, 2596, sein Opfer. Und es ist erkennbar nur eine Frage der Gelegenheit, wann er seinen ersten 2600er zertrümmern darf. Hätte er die letzten Jahre nicht in Japan verbracht, sondern seiner alten Heimat Russland oder seinen neuen, der Niederlande, wäre er sicher schon Großmeister, aber was ihm an Praxis gefehlt hat, holt er nun mit Riesenschritten nach. Ist Anish Giri der nächste Magnus Carlsen?
Zusammen mit Sarunas Sulskis führt der 14-jährige nun das GM-Turnier in der Wiener Kunsthalle an. Zwei Punkte aus drei Runden trennen ihn von seiner zweiten GM-Norm. Nach der fünften und sechsten Runde nahm er sich Zeit für ein paar Partien Handicapblitz und Simultan mit Zuschauern, Kindern und Jugendspielern. Danke Anish, du bereitest uns großes Vergnügen!
(Foto: Silvia Kopinits)
Zusammen mit Sarunas Sulskis führt der 14-jährige nun das GM-Turnier in der Wiener Kunsthalle an. Zwei Punkte aus drei Runden trennen ihn von seiner zweiten GM-Norm. Nach der fünften und sechsten Runde nahm er sich Zeit für ein paar Partien Handicapblitz und Simultan mit Zuschauern, Kindern und Jugendspielern. Danke Anish, du bereitest uns großes Vergnügen!
(Foto: Silvia Kopinits)
schachblogger - 22. Aug, 08:33
An dem Tag hat mir noch die Partie von Schroll sehr gut gefallen, während Timoshenko und Sulskis elend lang herum genudelt haben.
Aber statt der geplanten 15 Minuten blieb ich zweieinhalb Stunden.
Waren schon ganz spannend die Partien!
Zur großmeisterlichen Nudelei möchte ich anfügen, dass diese Partie sehr inhaltsreich war und Timoshenko und Sulskis im Anschluss zu einer außergewöhnlich langen Analyse (die an den späteren Tagen fortgesetzt wurde) motivierte.
Es wird mich interessieren, ob meine Variante wirklich zum Scheitern verurteilt gewesen wäre.
Schroll hat zumindest zugegeben, dass meine Fortsetzung auch möglich gewesen wäre (bei seiner Partie). Er hat das aber um nichts langsamer beendet:)