Kleine Welt
In Wien findet zur Zeit eine große Wasserkonferenz (IWA 2008) statt. Wenn ich nicht gerade blogge oder Turniere organisiere, gehe ich zu sowas und schreibe Artikel darüber. Und wen treffe ich dort als erstes? Alexander Kirschner, ein starker Wiener Schachspieler, der dazu beitrug, dass mein Klub Baden vor drei Jahren aus der Zweiten Liga aufstieg, weil er im Kampf des Rivalen die letzte laufende Partie nicht verlor. Alexander ist Mikrobiologe und Experte für Wasserqualität und war erstaunt, dass er ausgerechnet auf der Wasserkonferenz jemand vom Schach traf, bevor er mir einige wertvolle Hinweise für meine Recherchen gab.
Es kam noch besser: Ich schrieb Sanjay Giri, dem aus Nepal stammenden Vater von Anish, der kürzlich in Wien spielte, ein kurzes Mail, dass ich einen Landsmann und Fachkollegen von ihm bei der Wasserkonferenz interviewt hatte und zwar zur Überschwemmungskatastrophe am Fluß Kosi im bitterarmen indischen Bundesland Bihar. Dass Sanjay Giri meinen Gesprächspartner Deepak Gyawali, der immerhin früher Wasserminister Nepals war, kennt, überraschte mich nicht. Allerdings schon, dass Anishs Vater gerade dabei ist, für einen Vortrag, den er am Montag über die Kosi-Katastrophe in Delft halten wird, zu recherchieren. Die Hauptursache der Überschwemmungen ist nämlich die enorme (und von den örtlichen Experten extrem unterschätzte) Menge an Sedimenten die der in den Ganges mündende Fluß aus dem Himalaya mitführt. Und Sanjay Giri ist eine Autorität auf dem Gebiet des Sedimenttransports in Flüssen. Nun ist er der Experte in meinem Artikel.
Es kam noch besser: Ich schrieb Sanjay Giri, dem aus Nepal stammenden Vater von Anish, der kürzlich in Wien spielte, ein kurzes Mail, dass ich einen Landsmann und Fachkollegen von ihm bei der Wasserkonferenz interviewt hatte und zwar zur Überschwemmungskatastrophe am Fluß Kosi im bitterarmen indischen Bundesland Bihar. Dass Sanjay Giri meinen Gesprächspartner Deepak Gyawali, der immerhin früher Wasserminister Nepals war, kennt, überraschte mich nicht. Allerdings schon, dass Anishs Vater gerade dabei ist, für einen Vortrag, den er am Montag über die Kosi-Katastrophe in Delft halten wird, zu recherchieren. Die Hauptursache der Überschwemmungen ist nämlich die enorme (und von den örtlichen Experten extrem unterschätzte) Menge an Sedimenten die der in den Ganges mündende Fluß aus dem Himalaya mitführt. Und Sanjay Giri ist eine Autorität auf dem Gebiet des Sedimenttransports in Flüssen. Nun ist er der Experte in meinem Artikel.
schachblogger - 12. Sep, 15:35