Der Weg der Schieber
Remis vor dem 30.Zug ist in Dresden verboten, es sei denn, es kommt zur Stellungswiederholung. Der Neudeutsche Igor Chenkin hat es mit Weiß gegen Polen sehr zum Ärger seiner Mitspieler geschafft, nach gut einem Dutzend Zügen (weil sein Gegner sonst wohlmöglich Kompensation für einen geopferten Bauern bekäme) eine Zugwiederholung anzustreben. Das kam auch deshalb nicht gut, weil Chenkin geschickt manövrierte, um bei fünf seiner bisher sieben Einsätze mit Weiß spielen zu können. Der Hauptleidtragende Jan Gustafsson hätte wohl auch schon einmal nur zu gerne vor dem 30. remis gemacht, nämlich als ihm Morosewitsch dies um den 20.Zug herum tatsächlich anbot - regelwidrig allerdings, so dass Gusti einen Bauern einbüßen konnte und bis zum 101. schwitzen musste, sich aber damit immerhin ein paar Heldenpunkte verdiente.
Eine schnelle Zugwiederholung ist natürlich lange nicht so schlimm wie die geschobenen 2:2, die man von vorletzten und letzten Runden früherer Olympiaden kennt. Die sollten ja nun der Vergangenheit angehören. Aber nun hat ein Freund des australischen Bloggers Shaun Press darauf hingewiesen, wie es doch geht: Beide Mannschaften lassen einfach je zwei Spieler an abwechselnden Brettern zu spät kommen. Dann schreiben die Regeln ein 2:2 vor, und da kann man wirklich gar nichts machen.
Eine schnelle Zugwiederholung ist natürlich lange nicht so schlimm wie die geschobenen 2:2, die man von vorletzten und letzten Runden früherer Olympiaden kennt. Die sollten ja nun der Vergangenheit angehören. Aber nun hat ein Freund des australischen Bloggers Shaun Press darauf hingewiesen, wie es doch geht: Beide Mannschaften lassen einfach je zwei Spieler an abwechselnden Brettern zu spät kommen. Dann schreiben die Regeln ein 2:2 vor, und da kann man wirklich gar nichts machen.
schachblogger - 23. Nov, 11:51
Personalsache K.