Wie es der Ausrichter gern hätte
Es kommt immer noch besser. War in Dresden in Iljumschinows Pressekonferenz die Rede von einem doppelrundigen Achterturnier, in dem der übernächste WM-Herausforderer ermittelt wird (eine Änderung gegenüber dem Beginn des Grandprixzyklus, mit dem dieser WM-Zyklus begonnen hat), hat der präferierte Ausrichter offenbar inzwischen seine Ideen deponiert. Nun soll es sich der Ausrichter aussuchen dürfen, ob er ein Rundenturnier oder aber kurze Zweikämpfe spielen lässt, wie der heute veröffentlichten Ausschreibung zu entnehmen ist.
Statt einer Million Dollar ist nun auf einmal nur noch ein Mindestpreisfonds von 400 000 Euro gefordert. Verständlich, woher soll man in der Finanzkrise auch so schnell so viel Geld nehmen. Will der Ausrichter auch das praktischerweise gleich mit ausgeschriebene folgende WM-Match mit einem Mindestpreisfonds von einer Million Euro organisieren, will ihm die FIDE Vorrang einräumen.
Die Bewerbung soll auch einige interessante Punkte enthalten wie, wie viel der Veranstalter der FIDE abdrücken will (mindestens 20 Prozent auf Basis des Preisfonds ist eh klar, aber nun ist es nach oben offen gehalten) und an Global Chess (mindestens fünf Prozent des Preisfonds, ebenfalls nach oben offen) bezahlt wird. 100 000 Euro sind zu hinterlegen, weitere 5000 Euro sind zu zahlen, damit die FIDE die Bewerbung prüft.
Beeilen müssen sich Bewerber auch noch. Statt bis 31.Januar, wie hier zunächst gemeldet, gibt es Aufschub bis 4.Februar. Die Bewerbung soll nicht etwa an einen Notar gehen, der bis zur Öffnung der Bewerbungen Stillschweigen wahrt, sondern direkt ans Athener FIDE-Büro. Nur für den Fall, dass der vermutlich fest stehende Liebling einen Mitbewerber hat und eventuell nachlegen müsste. Alles in allem ein sehr vertrauenswürdiger Prozess.
Statt einer Million Dollar ist nun auf einmal nur noch ein Mindestpreisfonds von 400 000 Euro gefordert. Verständlich, woher soll man in der Finanzkrise auch so schnell so viel Geld nehmen. Will der Ausrichter auch das praktischerweise gleich mit ausgeschriebene folgende WM-Match mit einem Mindestpreisfonds von einer Million Euro organisieren, will ihm die FIDE Vorrang einräumen.
Die Bewerbung soll auch einige interessante Punkte enthalten wie, wie viel der Veranstalter der FIDE abdrücken will (mindestens 20 Prozent auf Basis des Preisfonds ist eh klar, aber nun ist es nach oben offen gehalten) und an Global Chess (mindestens fünf Prozent des Preisfonds, ebenfalls nach oben offen) bezahlt wird. 100 000 Euro sind zu hinterlegen, weitere 5000 Euro sind zu zahlen, damit die FIDE die Bewerbung prüft.
Beeilen müssen sich Bewerber auch noch. Statt bis 31.Januar, wie hier zunächst gemeldet, gibt es Aufschub bis 4.Februar. Die Bewerbung soll nicht etwa an einen Notar gehen, der bis zur Öffnung der Bewerbungen Stillschweigen wahrt, sondern direkt ans Athener FIDE-Büro. Nur für den Fall, dass der vermutlich fest stehende Liebling einen Mitbewerber hat und eventuell nachlegen müsste. Alles in allem ein sehr vertrauenswürdiger Prozess.
schachblogger - 4. Dez, 21:55