Freispruch für Chucky
Es ging dann doch schneller, als hier erst gestern angekündigt. Wegen eines formalen Fehlers, nämlich weil es kein offizieller Dopingkontrolleur war, der Iwantschuk in Dresden zum Test bat, gab die Medizinische Kommission bereits Stunden nach der Anhörung Iwantschuks am ersten Ruhetag in Wijk aan Zee auf der FIDE-Seite bekannt, dass von einer Strafe abgesehen wird.
schachblogger - 22. Jan, 11:19
Verfahrensfehler
Freut mich zu lesen.
Aber eine Entscheidung gegen die Dopingkontrollen wars ja gerade nicht. Das Thema wird uns also noch ein wenig beschäftigen.
Nachtrag: Es war ein salomonisches Urteil.
...und wenn das kein "offizieller Dopingkontrolleur" war, dann frage ich mich, was das dann war. Ein privater Urinkontrolleur, der die Proben im Heimlabor untersucht?
;-)
Seien wir ehrlich: das Urteil ist offensichtlich eine Schiebung. Nur ausnahmsweise in die richtige Richtung!
Die Herren sollten die Dopingkontrollen endlich aufgeben (Hintergrund angestrebte Aufnahme bei den Olympischen Spielen, daher Darstellung als Sport, daher Dopingkontrollen), denn...leider...Schach ist kein Sport.
(Ich erspare euch die 100ste Diskussion zu dem Thema und alle Definitionsversuche, was denn jetzt eigentlich "Sport" ist und ob "Denksport" nicht auch irgendwie, da "Pferdesport" ja auch...und warum dann nicht "Motorsport" - spielt mit einem Kind Schach und fragt es, ob ihr grade Sport treibt! Ihr werdet euch vielleicht, noch bevor ihr die Frage ganz ausgesprochen habt, sehr dumm vorkommen.)