Erster Engländer
Die Engländer behaupten sich im Londoner Chess Classic. Mickey Adams macht jede Runde solide remis. Mit ebenfalls fünf Remis steht David Howell zu Buche, der einfach nicht totzukriegen ist und Wladimir Kramnik heute sogar etwas ins Schwitzen brachte. Nigel Short hat eine verloren und die übrigen remisiert und muss wohl damit rechnen, als schwächster Engländer zu enden, hat er doch noch sowohl Carlsen als auch Kramnik vor sich. Von den Engländern am besten hält sich bisher Luke McShane, der zwar zweimal verloren hat, nämlich gegen Carlsen und Kramnik, aber auch als einziger Engländer schon gewonnen und zwar ebenfalls zwei, was ihm bei der Drei-Punkte-Wertung klar Rang drei einbringt.
Bis vor einigen Monaten hatte Luke einen lukrativen Job bei Goldman Sachs. Derzeit hat er so viel Zeit für Schach wie noch nie. Ich solle ihn aber trotzdem als Amateur bezeichnen, sagte er mir vor dem Turnier. Profi werde er vielleicht, wenn er Carlsen und Kramnik schlage. Heute schlug er immerhin mit Schwarz Nakamura mit einer guten Neuerung in einem unübersichtlichen Königsinder. Ein ungleich sehenswerterer Sieg als der zum Auftakt gegen Short - wofür er auch zurecht den Preis für die beste Partie des Tages in Höhe von 1000 Pfund erhält. Nachdem der Preis bisher an Carlsen, Kramnik und Nakamura ging, als erster Engländer.
Bis vor einigen Monaten hatte Luke einen lukrativen Job bei Goldman Sachs. Derzeit hat er so viel Zeit für Schach wie noch nie. Ich solle ihn aber trotzdem als Amateur bezeichnen, sagte er mir vor dem Turnier. Profi werde er vielleicht, wenn er Carlsen und Kramnik schlage. Heute schlug er immerhin mit Schwarz Nakamura mit einer guten Neuerung in einem unübersichtlichen Königsinder. Ein ungleich sehenswerterer Sieg als der zum Auftakt gegen Short - wofür er auch zurecht den Preis für die beste Partie des Tages in Höhe von 1000 Pfund erhält. Nachdem der Preis bisher an Carlsen, Kramnik und Nakamura ging, als erster Engländer.
schachblogger - 13. Dez, 22:38