Verkalkuliert
Das höchstdotierte Onlineturnier aller Zeiten mit 130 000 Euro in Preisen hatte der spanische Veranstalter Mundial Chess versprochen. Im Oktober sollten die Aussscheidungen stattfinden. Mit 10 000 Anmeldungen bei einem Startgeld von 40 Euro wurde gerechnet. Gut halb so viele hätten zur Kostendeckung gereicht.
Dabei haben sich die Spanier um mehr als nur eine Null vertan. Tatsächlich fanden sich nämlich nicht einmal 200 zahlende Teilnehmer bereit. Die meisten von ihnen dürften schon nicht mehr damit gerechnet haben, dass das Turnier noch stattfindet, und um die Rückerstattung ihres Geldes gefürchtet haben. Nun scheint es mit drei Monaten Verspätung doch loszugehen. Bei allerdings erheblich eingedampftem Preistopf (48 000 Euro angeblich).
Dem Sieger der elohöchsten Gruppe winkt dafür eine Einladung nach Linares und dort während des Superturniers im Februar eine Partie gegen Wesselin Topalow, der von der Mundial-Seite einen entsprechenden Gruß spricht. Seine Stimme wäre allerdings besser aus dem Off gekommen als von dieser Animation: Toppy trägt eine extrahässliche Krawatte, doch statt sie so gut wie möglich zu verbergen, lässt sie der Exweltmeister und Exweltranglistenerste unterm Sakko heraushängen. Igitt.
Dabei haben sich die Spanier um mehr als nur eine Null vertan. Tatsächlich fanden sich nämlich nicht einmal 200 zahlende Teilnehmer bereit. Die meisten von ihnen dürften schon nicht mehr damit gerechnet haben, dass das Turnier noch stattfindet, und um die Rückerstattung ihres Geldes gefürchtet haben. Nun scheint es mit drei Monaten Verspätung doch loszugehen. Bei allerdings erheblich eingedampftem Preistopf (48 000 Euro angeblich).
Dem Sieger der elohöchsten Gruppe winkt dafür eine Einladung nach Linares und dort während des Superturniers im Februar eine Partie gegen Wesselin Topalow, der von der Mundial-Seite einen entsprechenden Gruß spricht. Seine Stimme wäre allerdings besser aus dem Off gekommen als von dieser Animation: Toppy trägt eine extrahässliche Krawatte, doch statt sie so gut wie möglich zu verbergen, lässt sie der Exweltmeister und Exweltranglistenerste unterm Sakko heraushängen. Igitt.
schachblogger - 10. Jan, 20:58
Finger weg von dem Turnier