Gab es je ein ereignisreicheres Schachjahr?
In den medialen Jahresrückblicken dieser Wochen kommt Schach meist nur an einer Stelle vor. Vermerkt wurde allenfalls der Tod von Bobby Fischer (hier der Take des New York Times Magazine). Dabei war 2008 ein Jahr, das die Schachwelt so schnell nicht vergessen wird, meinem oberflächlichen Eindruck nach das ereignisreichste in der bisherigen Geschichte des Schachs.
2008 war das Jahr des ersten Grand Slam und des ersten (freilich gerade um sein Überleben kämpfenden) Grandprix, das wohl endgültige Ende der Ära Kramnik, des Aufstiegs von Magnus Carlsen in die absolute Spitze, des Karrierehöhepunkts Anands und der persönlichen Elobestleistung Topalows, das Jahr, in dem Schach-WM und Schacholympiade in Deutschland zusammenfielen, und auch das Jahr, in dem einige weitreichende Regeländerungen greifen wie die Ächtung des kampflosen Remis, des Zuspätkommens oder der Brettpunkte als Hauptkriterium in Teamwettbewerben und ja, natürlich auch das Todesjahr Bobby Fischers, der dem Schach im Westen einen kurzzeitigen Boom und zwei wichtige Reformideen hinterlassen hat.
2008 war das Jahr des ersten Grand Slam und des ersten (freilich gerade um sein Überleben kämpfenden) Grandprix, das wohl endgültige Ende der Ära Kramnik, des Aufstiegs von Magnus Carlsen in die absolute Spitze, des Karrierehöhepunkts Anands und der persönlichen Elobestleistung Topalows, das Jahr, in dem Schach-WM und Schacholympiade in Deutschland zusammenfielen, und auch das Jahr, in dem einige weitreichende Regeländerungen greifen wie die Ächtung des kampflosen Remis, des Zuspätkommens oder der Brettpunkte als Hauptkriterium in Teamwettbewerben und ja, natürlich auch das Todesjahr Bobby Fischers, der dem Schach im Westen einen kurzzeitigen Boom und zwei wichtige Reformideen hinterlassen hat.
schachblogger - 27. Dez, 15:33