WM 2011 in Sicht, aber was ist mit der WM 2009?
Alle Achtung. Josef Resch lässt sich von der Weltfinanzkrise nicht unterkriegen. Oder soll man sagen, der russlanddeutsche Rohstoffhändler und Schachveranstalter hat die Chance genutzt, um billig einzukaufen? Seine UEP hat sowohl für das Kandidatenturnier 2010 als auch für die WM 2011 Angebote an die FIDE abgegeben, wie der Weltverband an diesem Freitag bekanntmachte. Bonn ist für beide Wettbewerbe als wahrscheinlicher Austragungsort angegeben. Ich vermute aber mal, das wird letztlich von den Sponsoren abhängen. Die Unsicherheit, wie der übernächste Herausforderer ermittelt wird, ist damit wohl beendet. Kein Match zwischen Grandprixsieger und Weltcupsieger sondern ein Achterturnier mit mindestens einer Wildcard für Veranstalter UEP. Insider tippen auf Kramnik.
Während die übernächste WM also einen Veranstalter hat, ist nicht bekannt, wo, wann und für wie viel Preisgeld Anand seinen Titel gegen den Sieger des in zehn Tagen beginnenden Kandidatenmatches Topalow - Kamsky verteidigt. Merkwürdig.
Nachtrag 12.Februar:
UEP hat mittlerweile bei Chessbase und Chessvibes ein Statement veröffentlicht, das auf die merkwürdige Optik ebenso wenig eingeht wie auf die Bestimmung des Ausrichterfreiplatzes im Kandidatenturnier.
Während die übernächste WM also einen Veranstalter hat, ist nicht bekannt, wo, wann und für wie viel Preisgeld Anand seinen Titel gegen den Sieger des in zehn Tagen beginnenden Kandidatenmatches Topalow - Kamsky verteidigt. Merkwürdig.
Nachtrag 12.Februar:
UEP hat mittlerweile bei Chessbase und Chessvibes ein Statement veröffentlicht, das auf die merkwürdige Optik ebenso wenig eingeht wie auf die Bestimmung des Ausrichterfreiplatzes im Kandidatenturnier.
schachblogger - 6. Feb, 23:06