Donnerstag, 26. März 2009

Fürstenföld

Mit Fürstenfeld steht ein altbekannter Verein und vielmaliger Ligaspielort vor dem Sieg in der Zweiten Liga Mitte (eigentlich: Südost) und damit Wiederaufstieg in die österreichische Bundesliga. Von Freitag bis Sonntag will der Tabellenführer zuhause alles klar machen. Als Bonusleistung werden die Partien live übertragen, sind die Liveprofis Theny und Posch doch selbst Fürstenfelder.

Der oststeirische Ort ist auch älteren Deutschen ein Begriff aufgrund dieses Schrammellieds von STS (in dem es in Wahrheit um Wien geht).

Die Westgruppe der Zweiten Liga hat ihre Runde bereits beendet. Mayrhofen (mit Maiwald, Lanka) hat souverän den Wiederaufstieg geschafft. In der (Nord-)Ostgruppe ist die Lage am undeutlichsten: Da können noch Pöchlarn, Lackenbach, Stockerau oder Eichgraben aufsteigen. Jedenfalls aber ein Neuling. Auch diese Entscheidung fällt am Wochenende.

Der unattraktive Spielort ist das Rupertinum Norbertinum, eine Schule im Wienerwald. Warum eine Liga, in der zu drei Viertel Wiener spielen, ihre Kämpfe selten in Wien (das ging in der Wiener Schachschule trotz einem Tick zu wenig Platz ganz gut) und weit überwiegend in niederösterreichischem Niemandsland austrägt, selbst wenn es dort weder Sponsoren noch Extraleistungen für die Spieler gibt (Pöchlarn war eine angenehme Ausnahme, hörte ich), zeigt nur, dass keiner sich kümmern mag, weil Schachspieler es eh nicht schätzen. Darum hier ein dicker Dank an Michael Ernst von der Schachschule und an die Pöchlarner.

PS: Fürstenfeld hat es geschafft und wird den Österreicheranteil in der ersten Liga wohl wieder ein wenig erhöhen (mit Wach, Kuba, Kilgus und Pötz). Lackenbach (das an Pöchlarn vorbeizog) wird wohl auch in der ersten Liga eher auf Ausländer setzen.

Zweite schlägt Erste

Wenn die zweite Mannschaft mit der ersten Mannschaft in der gleichen Liga antritt und die Erste Meister der Liga werden soll, gewinnt in neun von zehn Fällen die Erste. In der britischen Four Nations League ist nun das Gegenteil passiert: Abonnenementmeister Guildford hat gegen die eigene zweite Mannschaft verloren. Der Sponsor beider Teams war daran sogar in der zweiten Mannschaft durch ein Remis gegen einen fast 200 Elopunkte stärkeren GM sportlich beteiligt.

Freilich ist das Reserveteam des südwestlich von London gelegenen Klubs nominell das zweitstärkste der Liga (hat aber zwei andere Kämpfe verloren und damit keine eigenen Titelchancen). Und noch ist nichts verloren, denn der nunmehrige Tabellenführer Wood Green (meines Wissens ein Londoner Klub) muss am letzten Tag noch gegen Guildfords Erste, der dank der bisher besseren Brettpunkte ein Sieg zur Titelverteidigung genügen dürfte.

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