Dienstag, 10. Juli 2007

Vorgabe gefällig?

Wie groß der Leistungsunterschied zwischen einem Großmeister und einem Computer ist, demonstrierte im März ein Wettkampf zwischen dem führenden Schachprogramm und derzeitigen Computerweltmeister Rybka und dem in Baltimore lebenden Esten Jaan Ehlvest. Rybka gab in jeder Partie einen anderen Bauern vor, spielte Weiß und gewann ohne Niederlage 5,5:2,5 (hier der damalige Blogeintrag).

Nun haben es die gleichen Gegner noch einmal probiert (Infos und Links). Statt eines Bauern Vorgabe erhielt Ehlvest doppelte Bedenkzeit (90 Minuten plus 30 Sekunden pro Zug) wie Rybka (45 Minuten plus 15 Sekunden pro Zug), in jeder Partie Weiß, Rybka lief auf einem eher gemütlichen PC, musste ohne Endspieldatenbank und praktisch auch ohne Eröffnungsbuch antreten - nur um zu vermeiden, dass stets das gleiche aufs Brett kommt, gab es ein Minieröffnungsbuch bis zum dritten Zug von Schwarz. Das Ergebnis war ziemlich genau das gleiche wie im März: Rybka gewann drei Partien und verlor keine, also 4,5:1,5.

Es wird also Zeit, dass Rybka sich einen anderen Gegner sucht. Wie wäre es mit Deep Fritz? Bisher ist das Hamburger Softwarehaus dem Vergleich mit Rybka aus dem Weg gegangen, was darauf hindeutet, dass sich Vas Rajlichs Programm selbst gegen diesen Gegner eine (freilich kleinere) Vorgabe leisten kann.

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