Terminclash
Falls sich irgend jemand gewundert hat, warum sich am vorigen Wochenende die deutsche Bundesliga, das Finale der spanischen Liga, die slowakische Extraliga und die letzten Runden der Rumänischen und der Kroatischen Mannschaftsmeisterschaft überschnitten haben, während am Wochenende davor nahezu nichts los war, sei auf die Verlegung des Europapokals verwiesen. Der sollte ursprünglich am 9. bis 16. Oktober ausgetragen werden, wurde aber im Sommer plötzlich um eine Woche vorverlegt. Der Grund: Am 11.Oktober endete der Ramadan mit dem Zuckerfest, was viele Türken zum Anlass für einen Kurzurlaub nehmen, sprich: die Hotels in Kemer füllten sich ab dem 11.Oktober, anders als eine Woche vorher, quasi von alleine.
Nun liegt der islamische Fastenmonat lange fest. Dass der türkische Organisator Ali Nihat Yazici und seine Geschäftspartner in der Hotellerie das zu spät bemerkt haben, ist kaum vorstellbar. Zur späten Verlegung des Europacuptermins wäre also die ECU zu befragen.
Der vermeidbare Terminclash hat das Einkommen einiger Profis geschmälert, aber einigen Spielern auch zu Einsätzen verholfen: Etwa dem badischen Jungtalent Raoul Strohhäker beim OSC Baden-Baden, der um ein Haar nicht erst bei der Überschneidung der zweiten Runde mit dem Weltcupstart sondern schon zu Saisonbeginn keine vollständige Mannschaft gehabt hätte.
Nun liegt der islamische Fastenmonat lange fest. Dass der türkische Organisator Ali Nihat Yazici und seine Geschäftspartner in der Hotellerie das zu spät bemerkt haben, ist kaum vorstellbar. Zur späten Verlegung des Europacuptermins wäre also die ECU zu befragen.
Der vermeidbare Terminclash hat das Einkommen einiger Profis geschmälert, aber einigen Spielern auch zu Einsätzen verholfen: Etwa dem badischen Jungtalent Raoul Strohhäker beim OSC Baden-Baden, der um ein Haar nicht erst bei der Überschneidung der zweiten Runde mit dem Weltcupstart sondern schon zu Saisonbeginn keine vollständige Mannschaft gehabt hätte.
schachblogger - 23. Okt, 19:10