Betrüger! Betrüger?
Frage: Wer hat in folgender Blitzpartie 2600 Elo und wer 2300?
1. e4 c5 2. Se2 d6 3. g3 Sc6 4. Lg2 g6 5. c3 Lg7 6. d4 cxd4 7. cxd4 Db6 8. Le3 Dxb2 9. Sbc3 Sxd4 10. Lxd4 Lxd4 11. Tc1 Lxc3+ 12. Sxc3 Lg4 13. f3 Dxg2 0-1
Antwort: GM Galkin hatte Weiß und einen wirklich schlechten Tag. Schwarz war Ufuk Tuncer, ein junger türkischer Schwabe (da er in Bremen geboren ist, dürfe ich ihn aber auch als türkischen Fischkopf bezeichnen, hat er mir inzwischen mitgeteilt, Nachtrag 8.April) mit etwas über 2300 Elo, der aufgrund dieser Partie (in der einfach nur einstehendes Material eingesammelt hat) und ein paar weiterer Partien von Chessbase als Betrüger bezeichnet wird. Tuncer und Sebastien Feller, ein junger französischer GM, seien im März bei einem Server-Turnier, in dem ein erster Preis von 2000 Dukaten (entspricht 200 Euro, ist aber nicht bar auslösbar) ausgelobt war, der Enginehilfe überführt worden.
Feller hält sich anscheinend bedeckt, doch Tuncer wehrt sich im Schachfeld-Forum und erhält dort auch einige Rückendeckung.
Ein paar Blitzpartien sind als Basis für ein Betrugsurteil dünn. Chessbase sollte sich seiner Sache sehr sicher sein, ist der Ruf von Tuncer und Feller doch ziemlich beschädigt. Eine Nachfrage von Tuncer hat das Hamburger Softwarehaus jedenfalls bisher nicht beantwortet. Was darauf hindeutet, dass mal wieder Anwalt Martin Fischer (im Nebenjob stolzer Turnierleiter auf dem Fritz-Server) für Chessbase ran muss.
PS: Wenige Tage später veröffentlicht Chessbase eine DVD unter dem Titel Chess for Scoundrels, Schach für Schufte! Die Definitionsmacht, wer im Schach ein Schuft ist, reklamiert Chessbase auf mehr oder weniger subtile Weise für sich.
1. e4 c5 2. Se2 d6 3. g3 Sc6 4. Lg2 g6 5. c3 Lg7 6. d4 cxd4 7. cxd4 Db6 8. Le3 Dxb2 9. Sbc3 Sxd4 10. Lxd4 Lxd4 11. Tc1 Lxc3+ 12. Sxc3 Lg4 13. f3 Dxg2 0-1
Antwort: GM Galkin hatte Weiß und einen wirklich schlechten Tag. Schwarz war Ufuk Tuncer, ein junger türkischer Schwabe (da er in Bremen geboren ist, dürfe ich ihn aber auch als türkischen Fischkopf bezeichnen, hat er mir inzwischen mitgeteilt, Nachtrag 8.April) mit etwas über 2300 Elo, der aufgrund dieser Partie (in der einfach nur einstehendes Material eingesammelt hat) und ein paar weiterer Partien von Chessbase als Betrüger bezeichnet wird. Tuncer und Sebastien Feller, ein junger französischer GM, seien im März bei einem Server-Turnier, in dem ein erster Preis von 2000 Dukaten (entspricht 200 Euro, ist aber nicht bar auslösbar) ausgelobt war, der Enginehilfe überführt worden.
Feller hält sich anscheinend bedeckt, doch Tuncer wehrt sich im Schachfeld-Forum und erhält dort auch einige Rückendeckung.
Ein paar Blitzpartien sind als Basis für ein Betrugsurteil dünn. Chessbase sollte sich seiner Sache sehr sicher sein, ist der Ruf von Tuncer und Feller doch ziemlich beschädigt. Eine Nachfrage von Tuncer hat das Hamburger Softwarehaus jedenfalls bisher nicht beantwortet. Was darauf hindeutet, dass mal wieder Anwalt Martin Fischer (im Nebenjob stolzer Turnierleiter auf dem Fritz-Server) für Chessbase ran muss.
PS: Wenige Tage später veröffentlicht Chessbase eine DVD unter dem Titel Chess for Scoundrels, Schach für Schufte! Die Definitionsmacht, wer im Schach ein Schuft ist, reklamiert Chessbase auf mehr oder weniger subtile Weise für sich.
schachblogger - 4. Apr, 15:16