Bis aufs Messer
Am Dienstag abend stürmten die Massen die Vernissage von "Games. Kunst und Politik der Spiele" im Project Space der Kunsthalle Wien am Karlsplatz, wobei eine starke akustische Attraktion von einem auf Gameboys gespielten Konzert ausging. Teil der von Ernst Strouhal mitkuratierten und bis 6.Juli bei freiem Eintritt zu sehenden Schau sind zwei außerordentliche Schachspiele. 2003 gestaltete das englische Künstlerpaar Jake & Dinos Chapman dieses Duell zwischen Amazonen und Afroköpfen, die allesamt statt der Nase einen Penis im Gesicht tragen (alle Fotos: Kunsthalle Wien):

Das in einer kleinen, möglicherweise Zehnerauflage gefertigte Chapmanspiel dürfte schon in der Größenordnung von 30 000 Euro wert sein, hörte ich. Besser gefallen hat mir das subtilere, will sagen noch eine Spur schärfere Messer-Schach des Liechtensteiners Patrick Wiesner:

Ausgestellt ist auch einmal mehr die nach Recherchen von Ernst Strouhal und Brigitte Felderer entstandene und von Jakob Scheid gefertigte Kempelen-Box, die neben dem Schachtürken auch die Sprechmaschinen des erfinderischen Barons enthält, was man aber am besten in Aktion sieht, was am 10.Juni ab 18 Uhr möglich ist.

Machen Sie sich auf mehr Schach in der Kunsthalle Wien gefasst!

Das in einer kleinen, möglicherweise Zehnerauflage gefertigte Chapmanspiel dürfte schon in der Größenordnung von 30 000 Euro wert sein, hörte ich. Besser gefallen hat mir das subtilere, will sagen noch eine Spur schärfere Messer-Schach des Liechtensteiners Patrick Wiesner:

Ausgestellt ist auch einmal mehr die nach Recherchen von Ernst Strouhal und Brigitte Felderer entstandene und von Jakob Scheid gefertigte Kempelen-Box, die neben dem Schachtürken auch die Sprechmaschinen des erfinderischen Barons enthält, was man aber am besten in Aktion sieht, was am 10.Juni ab 18 Uhr möglich ist.

Machen Sie sich auf mehr Schach in der Kunsthalle Wien gefasst!
schachblogger - 28. Mai, 09:35