Kehrt Kok zurück?
Vielleicht ist der bei der FIDE-Wahl unterlegene Bessel Kok doch noch nicht für das Schach verloren. Laut einem Bericht der niederländischen Tageszeitung „Trouw“ hat ihn während einer Geschäftsreise in die Ukraine aus heiterem Himmel ein Anruf von Iljumschinow ereilt. Iljumschinow fragte den langjährigen Telekommanager, ob er bereit sei, das Spitzenschach und den WM-Betrieb für die FIDE zu organisieren. Kurz entschlossen stieg der Kalmücke in seinen Privatjet und traf Kok in Kiew. Der nannte dort seine Bedingungen, unter anderem, dass keine FIDE-Funktionäre im operativen Geschäft dabei sein dürfen. Iljumschinow zeigte sich einverstanden. Das Treffen fand vor acht Tagen statt.
Zu Beginn des WM-Kampfes tagt in Elista der FIDE-Vorstand. In Kürze dürften wir erfahren, ob Iljumschinow Wort hält und im Kreise seiner Speichellecker und Spesenritter den Beschluss durchboxt, ein Organisationsbüro für das Profi- und WM-Schach unter Koks Leitung in Amsterdam einzurichten.
Nachtrag: In einer Mitteilung der FIDE heißt es nun "he (Iljumschinow) had decided to establish a company which can serve as a commercial arm of FIDE. A commercial license agreement between the Company and FIDE will be drafted and dealt with in the Presidential Board Meeting in December 2006, in Amsterdam, the Netherlands." Koks Name ist nicht erwähnt, aber etwas ist auf dem Weg.
Weniger Hoffnung weckt der übrige Teil der FIDE-Mitteilung. Es gibt keine Ausrichter für die Kandidatenkämpfe gibt und nur einen einigermaßen dämlichen Vorschlag, die 16 Qualifizierten im April 2007 ein Rundenturnier in Elista spielen zu lassen. Da wäre es schon praktischer, wie Mig Greenguard zurecht ausführt, einfach zwei Runden Matches spielen zu lassen, um vier Teilnehmer der nächsten WM (neben Anand, Swidler, Morosewitsch und dem Sieger von Elista) für die nächste WM, die zumindest momentan noch wieder als Achterturnier geplant ist, zu ermitteln.
Zu Beginn des WM-Kampfes tagt in Elista der FIDE-Vorstand. In Kürze dürften wir erfahren, ob Iljumschinow Wort hält und im Kreise seiner Speichellecker und Spesenritter den Beschluss durchboxt, ein Organisationsbüro für das Profi- und WM-Schach unter Koks Leitung in Amsterdam einzurichten.
Nachtrag: In einer Mitteilung der FIDE heißt es nun "he (Iljumschinow) had decided to establish a company which can serve as a commercial arm of FIDE. A commercial license agreement between the Company and FIDE will be drafted and dealt with in the Presidential Board Meeting in December 2006, in Amsterdam, the Netherlands." Koks Name ist nicht erwähnt, aber etwas ist auf dem Weg.
Weniger Hoffnung weckt der übrige Teil der FIDE-Mitteilung. Es gibt keine Ausrichter für die Kandidatenkämpfe gibt und nur einen einigermaßen dämlichen Vorschlag, die 16 Qualifizierten im April 2007 ein Rundenturnier in Elista spielen zu lassen. Da wäre es schon praktischer, wie Mig Greenguard zurecht ausführt, einfach zwei Runden Matches spielen zu lassen, um vier Teilnehmer der nächsten WM (neben Anand, Swidler, Morosewitsch und dem Sieger von Elista) für die nächste WM, die zumindest momentan noch wieder als Achterturnier geplant ist, zu ermitteln.
schachblogger - 23. Sep, 20:46