Umfrage
Die ACP hat Spieler befragt, was sie von einer Beschränkung des Remisbietens halten. Drei von sieben sind dagegen, eine knappe Mehrheit kann also mit einer Einschränkung leben, wobei mehr damit einverstanden wären, Friedensverhandlungen vor dem 30. oder 40.Zug als die ganze Partie über (Sofia-Regel bzw. korsische Regel) zu verbieten.
Die Diskussion ist inzwischen auch in der deutschen Bundesliga angekommen. Da an einem Spielort stets 16 Partien (statt wie in Linares vier) laufen, schauen die meisten Zuschauer über ein paar Schiebereien weg. Aber einige haben sich, wie ich finde, zu Recht, aufgeregt. Vielleicht werden die Spieler ja ausnahmsweise mal in die Entscheidung eingebunden. Ich könnte mir vorstellen, dass eine knappe Mehrheit der Bundesligaspieler bereit wäre, bis zur Zeitkontrolle nach 40 Zügen auf Remisgebote zu verzichten (Zugwiederholungen wären natürlich okay, vorausgesetzt es handelt sich nicht um vereinbarte Nachspiele von Partien aus der Datenbank).
Eine andere Umfrage hat mich per E-Mail erreicht. Die Medienzeitschrift "Der österreichische Journalist" plant im April-Heft einen Online-Schwerpunkt und befragt dazu auch "bloggende Medienmenschen in Österreich". Überraschend genug, dass der Schachblog gefunden wurde. Hier meine Antworten:
1) Seit wann bloggen Sie?
Seit Mai 2006
2) Warum bloggen Sie?
Wie der Name schon sagt, blogge ich über Schach, neben Wissenschaft mein zweites journalistisches Standbein (wobei Schach in den österreichischen Medien praktisch nur in Kolumnen stattfindet, also ohne mich und ohne dass die interessanten Themen angerührt werden, aber das ist im österreichischen Medienjournalismus ja auch nicht anders, oder?). Schachblog ist eine Oase für Hintergründe, Insiderinfos und Innenansichten der Schachszene. Die hat nämlich Besseres verdient, als von www.Chessbase.de gesagt zu bekommen, was sie zu beachten und zu glauben hat.
3) Wie viele Besucher klicken im Schnitt täglich auf Ihre Site?
Da Statistiken bei Twoday kostenpflichtig sind, habe ich keine Ahnung.
4) Welches Feedback bekommen Sie auf Ihre Bloggerei?
Zu wenig. Dass keine Schreibaufträge und nicht einmal Gastbeiträge reinkommen, enttäuscht.
5) Was denken Sie über die österreichische Bloggerszene?
Da ich nur einen österreichischen Blog regelmäßig lese, steht mir kein Urteil zu und schon gar kein vergleichendes.
6) Was wäre für Sie ein Grund, mit dem Bloggen aufzuhören?
Wenn ich, was aus praktischen Gründen überfällig ist, den Schachjournalismus denen überlasse, die keine Ahnung und nichts mitzuteilen aber die Plätze haben.
7) Ein Blick in die Zukunft: Wie soll sich Ihr Blog in den nächsten fünf Jahren entwickeln?
Das hängt ganz davon ab, ob ich ein anderes Schachprojekt (dem ein Blog vielleicht eher nützt) realisiere.
8) Wie heißt Ihr aktuelles Lieblingsblog?
Da ich nur einen Nichtschachblog regelmäßig verfolge, bleibt mir keine Wahl: Sciblog.at
Liebe Grüße, Ihr Schachblogger
Die Diskussion ist inzwischen auch in der deutschen Bundesliga angekommen. Da an einem Spielort stets 16 Partien (statt wie in Linares vier) laufen, schauen die meisten Zuschauer über ein paar Schiebereien weg. Aber einige haben sich, wie ich finde, zu Recht, aufgeregt. Vielleicht werden die Spieler ja ausnahmsweise mal in die Entscheidung eingebunden. Ich könnte mir vorstellen, dass eine knappe Mehrheit der Bundesligaspieler bereit wäre, bis zur Zeitkontrolle nach 40 Zügen auf Remisgebote zu verzichten (Zugwiederholungen wären natürlich okay, vorausgesetzt es handelt sich nicht um vereinbarte Nachspiele von Partien aus der Datenbank).
Eine andere Umfrage hat mich per E-Mail erreicht. Die Medienzeitschrift "Der österreichische Journalist" plant im April-Heft einen Online-Schwerpunkt und befragt dazu auch "bloggende Medienmenschen in Österreich". Überraschend genug, dass der Schachblog gefunden wurde. Hier meine Antworten:
1) Seit wann bloggen Sie?
Seit Mai 2006
2) Warum bloggen Sie?
Wie der Name schon sagt, blogge ich über Schach, neben Wissenschaft mein zweites journalistisches Standbein (wobei Schach in den österreichischen Medien praktisch nur in Kolumnen stattfindet, also ohne mich und ohne dass die interessanten Themen angerührt werden, aber das ist im österreichischen Medienjournalismus ja auch nicht anders, oder?). Schachblog ist eine Oase für Hintergründe, Insiderinfos und Innenansichten der Schachszene. Die hat nämlich Besseres verdient, als von www.Chessbase.de gesagt zu bekommen, was sie zu beachten und zu glauben hat.
3) Wie viele Besucher klicken im Schnitt täglich auf Ihre Site?
Da Statistiken bei Twoday kostenpflichtig sind, habe ich keine Ahnung.
4) Welches Feedback bekommen Sie auf Ihre Bloggerei?
Zu wenig. Dass keine Schreibaufträge und nicht einmal Gastbeiträge reinkommen, enttäuscht.
5) Was denken Sie über die österreichische Bloggerszene?
Da ich nur einen österreichischen Blog regelmäßig lese, steht mir kein Urteil zu und schon gar kein vergleichendes.
6) Was wäre für Sie ein Grund, mit dem Bloggen aufzuhören?
Wenn ich, was aus praktischen Gründen überfällig ist, den Schachjournalismus denen überlasse, die keine Ahnung und nichts mitzuteilen aber die Plätze haben.
7) Ein Blick in die Zukunft: Wie soll sich Ihr Blog in den nächsten fünf Jahren entwickeln?
Das hängt ganz davon ab, ob ich ein anderes Schachprojekt (dem ein Blog vielleicht eher nützt) realisiere.
8) Wie heißt Ihr aktuelles Lieblingsblog?
Da ich nur einen Nichtschachblog regelmäßig verfolge, bleibt mir keine Wahl: Sciblog.at
Liebe Grüße, Ihr Schachblogger
schachblogger - 21. Mär, 11:28
Resonanz
Nur mal so von wegen:
4) Welches Feedback bekommen Sie auf Ihre Bloggerei?
"Zu wenig. Dass keine Schreibaufträge und nicht einmal Gastbeiträge reinkommen, enttäuscht."
Ich lese immer sehr gerne stillschweigend mit - und aufgrund Deiner Antwort will ich mit diesem Kommentar nur sagen:
SUPER-Blog! Ich lese ihn umheimlich gerne und habe Hochachtung vor Deiner "Schreibwut" - fühle mich nur nie zu einer Resonanz hingezogen...
Viele Grüße - und ich hoffe auf weitere "Schreibwut".
Der Trippelbauer