Vater und Sohn
Tagesgespräch der Schachwelt an diesem 9.August ist, was sich am neunten Brett eines eher kleinen Opens in Nordnorwegen abspielt: Magnus Carlsen trifft auf niemand anderes als Henrik Carlsen, seinen Dad.
Dass dieser mit 2089 Elo einige Ahnung hat, dokumentieren nicht nur seine Einträge auf dem Blog, den er im Namen von Magnus führt, sondern auch sein bisher für seine Verhältnisse gutes Abschneiden in Tromsö. Auf Magnus´ Blog finden sich, wahrscheinlich zum ersten und letzten Mal, mehr Kommentatoren, die seinem Gegner Glück wünschen.
In den ersten fünf Runden hat er eineinhalb Punkte abgegeben und das nicht etwa gegen die stärksten Rivalen wie Socko, Moiseenko, Gurewitsch oder Macieja, sondern in zwei Fällen gegen viele Klassen Schwächere, nämlich Brede Hagen, Elo 2034 (gegen den er sogar auf Verlust stand), und Karsten Larsen, Elo 2335 (gegen den er ebenfalls das Risiko zu hoch trieb).
Dass Magnus sich überhaupt zur Teilnahme bereit erklärt, obwohl er in Tromsö eigentlich nur Elopunkte verlieren kann und unmittelbar davor ein hartes Turnier in Biel hatte (das er gewann), liegt daran, dass er nicht mehr viele Gelegenheiten hat, in seinem Heimatland zu spielen. Das tut er aber, weil er dabei viele Freunde trifft, besonders gern. Verlorene Elopunkte lassen sich bei seinem Talent leicht zurückgewinnen, Freunde, die fremd geworden sind, nur schwer. Sympathischer Zug!
Dass dieser mit 2089 Elo einige Ahnung hat, dokumentieren nicht nur seine Einträge auf dem Blog, den er im Namen von Magnus führt, sondern auch sein bisher für seine Verhältnisse gutes Abschneiden in Tromsö. Auf Magnus´ Blog finden sich, wahrscheinlich zum ersten und letzten Mal, mehr Kommentatoren, die seinem Gegner Glück wünschen.
In den ersten fünf Runden hat er eineinhalb Punkte abgegeben und das nicht etwa gegen die stärksten Rivalen wie Socko, Moiseenko, Gurewitsch oder Macieja, sondern in zwei Fällen gegen viele Klassen Schwächere, nämlich Brede Hagen, Elo 2034 (gegen den er sogar auf Verlust stand), und Karsten Larsen, Elo 2335 (gegen den er ebenfalls das Risiko zu hoch trieb).
Dass Magnus sich überhaupt zur Teilnahme bereit erklärt, obwohl er in Tromsö eigentlich nur Elopunkte verlieren kann und unmittelbar davor ein hartes Turnier in Biel hatte (das er gewann), liegt daran, dass er nicht mehr viele Gelegenheiten hat, in seinem Heimatland zu spielen. Das tut er aber, weil er dabei viele Freunde trifft, besonders gern. Verlorene Elopunkte lassen sich bei seinem Talent leicht zurückgewinnen, Freunde, die fremd geworden sind, nur schwer. Sympathischer Zug!
schachblogger - 9. Aug, 13:23