Team aufgelöst

Falls sich noch jemand, nun da die Ausrichtung der Schacholympiade in Deutschland im nächsten Jahr von den Steuerzahlern gesichert ist, für das deutsche Nationalteam interessiert, sei hiermit mitgeteilt: Das Team ist aufgelöst. Und zwar nicht jetzt als radikale Reaktion auf das miserable Abschneiden bei der EM, sondern man ging bereits auf Kreta getrennte Wege.

Die Namen der Spieler lasse ich jetzt mal weg: Den ersten zog es beständig in die Disko, den nächsten zum georgischen Team, einen zu Freunden aus Russland, einen zu den Dänen, bis nur noch einer übrig blieb.

Dabei sollte der Geist des gerade zusammen geführten jungen Haufens auf neue Art beschworen werden, nämlich durch Mitnahme vorbereitendes Coaching einer Psychologin. Der Bundesuwe hat dafür niemand andere als seine Stiefmutter Marion Kauke erkoren. Die frühere DDR-Bürgerin ist ungefähr vier Jahrzehnte älter als die Nationalspieler, was ein gewisses Unbehangen der selben und auch das Auseinanderstreben aus der Dynamik dieser Gruppentherapie erklären mag (Grund für die Streichungen siehe Kommentar von Gusti).
dr.strangelove - 20. Nov, 08:11

!?!

Wirklich "wurde aufgelöst" oder "hat sich aufgelöst", wie es der Text suggeriert?

In jedem Fall könnte man dann ja jetzt auch umgehend die Wirtschaftsdienst GmbH dichtmachen, nachdem das letzte Alibi weggefallen ist.

Vom Einsparpotential beim Familienunternehmen Bönsch ganz zu schweigen...

Teflon - 20. Nov, 16:22

:-(

leider nicht aufgelöst, wäre aber besser gewesen, denn dann bliebe uns eine weitere Peinlichkeit in Dresden erspart. Die Schacholympiade wird schon peinlich genug werden.
Familienunternehmen Bönsch...das ist ja wirklich eine interessante Konstellation und bleibt auch alles in der Family, bis auf 1-2 "Honarar-Professoren".

So eine Gurkentruppe, total peinlich alles. Gustafson kann nur remis und der Rest? Was erlauben Rest?
Gusti - 23. Nov, 19:04

Hmm, interessante Neuigkeiten.

Klar ist, dass uneser Ergebnis völlig daneben war und damit keiner besonders glücklich ist.

Die Details zur Teamauflösung und psychologischen Betreuung vor Ort kann ich aber nicht völlig unterschreiben.

Zunächst einmal war Frau Dr. Kauke (von der ich bekanntermaßen kein Fan bin, habe allerdings auch andere Meinungen gehört) nicht mit bei der Europameisterschaft, sondern lediglich für eineinhalb Tage beim Vorbereitungslehrgang anwesend. Sich mit ihr zu unterhalten war jedem freigestellt.

Desweitern war die Stimmung innerhalb der Mannschaft aus meiner Sicht recht gut.
Dass manche von uns Bekanntschaften ausserhalb der eigenen Mannschaft haben und auch hin und wieder mit diesen reden, ist wohl selbstverständlich und auch nicht weiter verwerflich.

Ansonsten war die Kommunikation, gegenseitiges Helfen bei der Vorbereitung, gemeinsames Essen und Kaffeetrinken etc. aber durchaus gegeben und angenehm. Und auch die abendlichen Mannschaftssitzungen haben wir immer mindestens zu 80% absolviert.

Nur daran kann es also nicht gelegen haben.

Ich geh jetzt wieder Remis üben, damit es beim nächsten Mal besser wird.

Gruß

Gusti

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