Kribben wackelt
Matthias Kribben, als Stellvertreter des viel beschäftigten DSB-Präsidenten Robert von Weizsäcker derzeit der starke Mann im Deutschen Schachbund, hat in Berlin an Rückhalt verloren. Beim Verbandstag am Donnerstag musste sich der Finanzberater überraschend einer Kampfabstimmung stellen. Sein langjährige Jugendwart und Vize Carsten Schmidt kandidierte gegen ihn mit der Begründung, Kribben stehe dem Berliner Schach wegen seiner anderen Verpflichtungen zu wenig zur Verfügung. Auslöser war ein von Kribben kurzfristig abgesagte Vorbesprechung wenige Tage vor dem Verbandstag, wie dem sehr ausführlichen Bericht von BSV-Webmaster Frank Hoppe zu entnehmen ist.
So mancher seiner Kritiker sah freilich in Schmidt, der schon öfter mehr versprochen als gehalten hat, keine Alternative. Kribben erhielt mit 83:63 Stimmen für die nächsten zwei Jahre noch einmal eine Mehrheit, die für mich allerdings überraschend gering ausfiel. Für das zurück liegende Jahr waren 8000 Euro Defizit eingeplant gewesen, es wurden nur 4300. Das ist zu verkraften dank der Rücklagen, die noch auf die Ära Seppelt zurückgehen, als der Verband immer weniger tat. Aber Kribben wird sich auch da etwas ausdenken müssen.
PS: Wie mir aus Berlin zugetragen wird, verdankte Carsten Schmidt seine 63 Stimmen zum guten Teil der Tatsache, dass Kribben nahezu ohne Vorstand kandidieren musste, weil ihm ja Schmidt und Turnierleiter Möller quasi unmittelbar vor der Wahl davon gelaufen waren. Kurioserweise ließ sich Schmidt im Anschluss an die verlorene Präsidentenwahl zum Vizepräsidenten wählen. Auf die Frage, ob er zur Verfügung stehe, soll er vor der Verlassung erklärt haben, er werde Kribben weiterhin bekämpfen. Was Schmidt bewegt? Hass auf den von gutteils von Kribben geleiteten Deutschen Schachbund, in dessen Geschäftsstelle Schmidt lange als Hilfskraft angestellt war, bis er hinausgeworfen wurde.
So mancher seiner Kritiker sah freilich in Schmidt, der schon öfter mehr versprochen als gehalten hat, keine Alternative. Kribben erhielt mit 83:63 Stimmen für die nächsten zwei Jahre noch einmal eine Mehrheit, die für mich allerdings überraschend gering ausfiel. Für das zurück liegende Jahr waren 8000 Euro Defizit eingeplant gewesen, es wurden nur 4300. Das ist zu verkraften dank der Rücklagen, die noch auf die Ära Seppelt zurückgehen, als der Verband immer weniger tat. Aber Kribben wird sich auch da etwas ausdenken müssen.
PS: Wie mir aus Berlin zugetragen wird, verdankte Carsten Schmidt seine 63 Stimmen zum guten Teil der Tatsache, dass Kribben nahezu ohne Vorstand kandidieren musste, weil ihm ja Schmidt und Turnierleiter Möller quasi unmittelbar vor der Wahl davon gelaufen waren. Kurioserweise ließ sich Schmidt im Anschluss an die verlorene Präsidentenwahl zum Vizepräsidenten wählen. Auf die Frage, ob er zur Verfügung stehe, soll er vor der Verlassung erklärt haben, er werde Kribben weiterhin bekämpfen. Was Schmidt bewegt? Hass auf den von gutteils von Kribben geleiteten Deutschen Schachbund, in dessen Geschäftsstelle Schmidt lange als Hilfskraft angestellt war, bis er hinausgeworfen wurde.
schachblogger - 5. Apr, 12:43