Neues von Tschernenko
Aus einem Interview von Juri Wassiljew ist einiges über den neuesten Strippenzieher des Schachs zu erfahren, Alexander Tschernenko, der Gata Kamsky managt und für dessen Match gegen Topalow in seiner ukrainischen Heimat ein nicht für möglich geglaubtes Nettopreisgeld von umgerechnet 500 000 Euro aufgestellt haben soll.
Wassiljew hat Tschernenko nicht in Kiew sondern in Accra, der Hauptstadt von Ghana telefonisch erreicht, wo dieser Konzessionen zum Schürfen von Diamanten erworben hat. Tschernenko reklamiert einige Erfahrung als Unternehmer. Er besaß eine Fabrik für Baustoffe und war Schulbuchverleger. Bereits vor dem Fall des Eisernen Vorhangs habe er für die Wirtschaftsredaktion von Radio Free Europe gearbeitet.
Der heute 50jährige outet sich als Schachliebhaber. Im Dorf, in dem er aufwuchs, sei seine Leidenschaft belächelt worden. Tschernenko hatte wenig andere Möglichkeiten als Fernschach und später, während seines Studiums für das Team der Uni zu spielen. Heute habe er eine der größten, vielleicht die größte Schachbuchsammlung der Ukraine.
Kamskys Comeback erregte seine Aufmerksamkeit. Während des Tal-Memorials war er zufällig geschäftlich in Moskau, hat das Turnier besucht und Kamsky dort angesprochen, um ihm seine Hilfe anzubieten.
Dass es so lange gedauert habe, das angebotene Preisgeld, wie von der FIDE gefordert, vorzustrecken, erklärt Tschernenko mit Formalitäten. Schließlich sei es nicht leicht gewesen, die Banken zu überzeugen, um was es gehe, da es ja noch keinen Vertrag über das Match gibt. Dass es in Lwow stattfinden soll, erklärt Tschernenko mit der großen Schachtradition dieser Stadt, der gegenwärtigen Drohung, dass der Schachklub aus seinen angestammten Räumen am Markt ausziehen muss und um zu zeigen, dass die Ukraine in der Lage ist, internationale sportliche Spitzenevents auszutragen.
Wassiljew hat Tschernenko nicht in Kiew sondern in Accra, der Hauptstadt von Ghana telefonisch erreicht, wo dieser Konzessionen zum Schürfen von Diamanten erworben hat. Tschernenko reklamiert einige Erfahrung als Unternehmer. Er besaß eine Fabrik für Baustoffe und war Schulbuchverleger. Bereits vor dem Fall des Eisernen Vorhangs habe er für die Wirtschaftsredaktion von Radio Free Europe gearbeitet.
Der heute 50jährige outet sich als Schachliebhaber. Im Dorf, in dem er aufwuchs, sei seine Leidenschaft belächelt worden. Tschernenko hatte wenig andere Möglichkeiten als Fernschach und später, während seines Studiums für das Team der Uni zu spielen. Heute habe er eine der größten, vielleicht die größte Schachbuchsammlung der Ukraine.
Kamskys Comeback erregte seine Aufmerksamkeit. Während des Tal-Memorials war er zufällig geschäftlich in Moskau, hat das Turnier besucht und Kamsky dort angesprochen, um ihm seine Hilfe anzubieten.
Dass es so lange gedauert habe, das angebotene Preisgeld, wie von der FIDE gefordert, vorzustrecken, erklärt Tschernenko mit Formalitäten. Schließlich sei es nicht leicht gewesen, die Banken zu überzeugen, um was es gehe, da es ja noch keinen Vertrag über das Match gibt. Dass es in Lwow stattfinden soll, erklärt Tschernenko mit der großen Schachtradition dieser Stadt, der gegenwärtigen Drohung, dass der Schachklub aus seinen angestammten Räumen am Markt ausziehen muss und um zu zeigen, dass die Ukraine in der Lage ist, internationale sportliche Spitzenevents auszutragen.
schachblogger - 18. Mai, 09:57