Schirow drängt FIDE auf Entscheidung
Am Wochenende tagt der FIDE-Vorstand in Athen und wird eine Entscheidung treffen müssen zum Quasi-Kandidatenfinale Topalow-Kamsky, in dem Ende des Jahres ein Gegner für den Sieger von Kramnik-Anand ermittelt werden soll. Nachdem ich vor zwei Wochen zu glauben geneigt war, dass Kamskys Mann in der Ukraine tatsächlich Geld aufgetrieben hatte, sieht es nun nicht so aus. Laut Chessbase hat die FIDE heute zugegeben, dass kein Geld aus Lwow auf dem offiziellen Konto eingetroffen ist. Schirow, der Kamsky im Weltcupfinale unterlegen ist, hat in einem Offenen Brief an TWIC (aber leichter zu finden bei Chessbase) eine Entscheidung von der FIDE gefordert. Falls der Amerikaner dabei bleibt, nicht in Bulgarien anzutreten, würde Schirow dem Reglement gemäß dessen Platz einnehmen. Auf Chessninja hat Schirow ergänzt: "There have been many cases of matches played on a home ground of one of the players. Timman-Speelman, Yusupov-Spraggett, Gelfand-Nikolic, Karpov-Timman, Kasparov-Short etc. And this is just what comes to mind in a second. The Sofia offer might be financially little attractive but otherwise Kamsky's position seems wrong to me. Therefore, the saga should end in my opinion with whatever outcome." Alle genannten Kämpfe gewann nicht der Heimspieler sondern der Gast.
schachblogger - 29. Mai, 21:29
Originallink
http://www.chesscenter.com/twic/twic.html#news748
Lieber leserfreundlich