Reformolympiade
Jahre lang waren die Regeln der Schacholympiaden in Stein gemeißelt, nur die Bedenkzeit wurde zuletzt wiederholt adaptiert. Doch in Dresden gibt es eine ganze Reihe von Neuerungen, zu denen nun noch einige Ergänzungen bekannt wurden:
1. Statt 14 Runden werden nur noch 11 Runden ausgetragen.
2. Statt zwei Ersatzspielern ist nur noch ein Ersatzspieler erlaubt.
3. Die Damen spielen nicht mehr zu dritt sondern wie die Herren in Viererteams.
4. Remisangebote vor dem 30.Zug sind nicht erlaubt. Nur durch Zugwiederholung kann eine Partie früher enden.
5. Wer zur offiziellen Anfangszeit nicht am Brett ist, um seinem Gegner oder seiner Gegnerin die Hand zu geben, verliert kampflos.
6. Meldeschluss für die teilnehmenden Spieler ist nicht mehr wenige Stunden vor der ersten Runde sondern bereits zwei Monate vor dem Wettbewerb.
Kein zu spät kommen mehr also. Da werden sich die Dresdner für die Sicherheitskontrollen etwas ausdenken müssen, damit die Spieler nicht in diesen hängen bleiben. Und der frühe Meldeschluss dürfte dazu führen, dass die Schacholympiade ohne die von ihrem neuen Hauptsponsor EnBW angekündigten Stars Kramnik und Anand über die Bühne gehen wird. Dass sie sich von vornherein festlegen, weniger als zwei Wochen nach ihrem vermutlich anstrengenden Titelmatch für ihre Länder anzutreten, ist ziemlich unwahrscheinlich.
1. Statt 14 Runden werden nur noch 11 Runden ausgetragen.
2. Statt zwei Ersatzspielern ist nur noch ein Ersatzspieler erlaubt.
3. Die Damen spielen nicht mehr zu dritt sondern wie die Herren in Viererteams.
4. Remisangebote vor dem 30.Zug sind nicht erlaubt. Nur durch Zugwiederholung kann eine Partie früher enden.
5. Wer zur offiziellen Anfangszeit nicht am Brett ist, um seinem Gegner oder seiner Gegnerin die Hand zu geben, verliert kampflos.
6. Meldeschluss für die teilnehmenden Spieler ist nicht mehr wenige Stunden vor der ersten Runde sondern bereits zwei Monate vor dem Wettbewerb.
Kein zu spät kommen mehr also. Da werden sich die Dresdner für die Sicherheitskontrollen etwas ausdenken müssen, damit die Spieler nicht in diesen hängen bleiben. Und der frühe Meldeschluss dürfte dazu führen, dass die Schacholympiade ohne die von ihrem neuen Hauptsponsor EnBW angekündigten Stars Kramnik und Anand über die Bühne gehen wird. Dass sie sich von vornherein festlegen, weniger als zwei Wochen nach ihrem vermutlich anstrengenden Titelmatch für ihre Länder anzutreten, ist ziemlich unwahrscheinlich.
schachblogger - 15. Jun, 12:37