Grand Slam greift fehl
Wie ich hier vor einiger Zeit schrieb, wäre es eine schöne Geste, den freien Platz im Grand-Slam-Finale am 2.-13. September in Bilbao an den Sieger von Dortmund zu vergeben. Zumal wenn man sich ernsthaft immer noch bemüht, das deutsche Traditionsturnier in Zukunft für die Serie zu gewinnen. Doch heute haben die baskischen Veranstalter bereits bekannt gemacht, wen sie neben den Siegern Aronjan (Wijk aan Zee), Anand (Morelia/Linares), Iwantschuk (Sofia) und Zweitplatzierten Carlsen (Wijk aan Zee, Morelia/Linares) und Topalow (Sofia) einladen. Nämlich Radschabow. Nicht nur zu früh sondern auch der falsche Name. Radschabow hatte nämlich heuer schon jede Menge Chancen (Wijk aan Zee, Morelia/Linares, Sofia), gerade auch gegen die anderen Grand Slam-Finalisten und kam eben deshalb überspielt nach Sofia. Da hätte es einige interessante Alternativen gegeben - und nicht zuletzt den Sieger von Dortmund, den wir am 6.Juli kennen werden.
PS: Zuerst war Wladimir Kramnik gefragt worden, ob er den freien Platz einnehmen möchte. Nach seiner Absages, so höre ich, erwarteten die Veranstalter, da Iwantschuk ja schon als Finalteilnehmer fest steht, keinen interessanten Sieger von Dortmund. Mamedscharow haben sie da wohl vergessen, würde ich sagen. Überlegt wurden dann noch Morosewitsch und Kamsky, aber verworfen. Radschabow drängte sich auf, weil er in allen drei Grand Slam-Turnieren Platz drei teilte.
PS: Zuerst war Wladimir Kramnik gefragt worden, ob er den freien Platz einnehmen möchte. Nach seiner Absages, so höre ich, erwarteten die Veranstalter, da Iwantschuk ja schon als Finalteilnehmer fest steht, keinen interessanten Sieger von Dortmund. Mamedscharow haben sie da wohl vergessen, würde ich sagen. Überlegt wurden dann noch Morosewitsch und Kamsky, aber verworfen. Radschabow drängte sich auf, weil er in allen drei Grand Slam-Turnieren Platz drei teilte.
schachblogger - 25. Jun, 12:50