Sagte der Bundesuwe
Meine Frage, was Igor Chenkin im deutschen Nationalteam verloren hat, hat Uwe Bönsch zwar auch von seiner neuen E-Mailadresse nicht beantwortet. Wenigstens hat er sich der Zeitschrift "Schach", deren Augustausgabe dieser Tage erschienen ist, erklärt. Dass Chenkin schon vierzig ist und seinen Platz dem Rausschmiss eines weit jüngeren Spielers verdankt, wischt der Bundestrainer mit der Bemerkung weg, das Team habe auch so ein Durchschnittsalter unter 30. Chenkins Remisschieberei ist für Bönsch Pragmatismus und könne durchaus im Dienste des Abschneidens der Mannschaft sein.
Weder auf Chenkins Verhalten am Brett noch ihr Naheverhältnis als Mannschaftskameraden beim TV Tegernsee geht der Bundestrainer ein. Die Einbürgerungen von Chenkin und Fridman seien nicht planbar gewesen, aber beide hätten zuletzt viele Elo zugelegt und Deutschland somit dank gemittelter 2634 Elo die stärkste Auswahl aller Zeiten. Fragen, ob er sein Amt zurück gibt, wenn die von ihm nominierte Mannschaft hinter den Erwartungen bleibt, oder wie es zur Einbindung von Marion Kauke, der Frau seines Vaters, in die Vorbereitung des Nationalteams kommt, brauchte Bönsch nicht zu beantworten. Es fehlt in dem Interview auch der Hinweis, dass Naiditsch und Kritz nicht mehr miteinander reden, weshalb es nicht so verkehrt ist, wenn einer der beiden nicht nominiert ist.
Weder auf Chenkins Verhalten am Brett noch ihr Naheverhältnis als Mannschaftskameraden beim TV Tegernsee geht der Bundestrainer ein. Die Einbürgerungen von Chenkin und Fridman seien nicht planbar gewesen, aber beide hätten zuletzt viele Elo zugelegt und Deutschland somit dank gemittelter 2634 Elo die stärkste Auswahl aller Zeiten. Fragen, ob er sein Amt zurück gibt, wenn die von ihm nominierte Mannschaft hinter den Erwartungen bleibt, oder wie es zur Einbindung von Marion Kauke, der Frau seines Vaters, in die Vorbereitung des Nationalteams kommt, brauchte Bönsch nicht zu beantworten. Es fehlt in dem Interview auch der Hinweis, dass Naiditsch und Kritz nicht mehr miteinander reden, weshalb es nicht so verkehrt ist, wenn einer der beiden nicht nominiert ist.
schachblogger - 25. Jul, 15:47