Samstag, 4. Juli 2009

Dortmunder Gespräche

Bei den Dortmunder Schachtagen hat man verstanden, dass es niemandem hilft, wenn ein unpünktlicher Spieler gar nicht mehr erst ans Brett braucht. Freilich beträgt die Karenzzeit nicht wie früher 60 Minuten, sondern laut Ausschreibung softe 15 Minuten. Zu spät kommen ist bei diesem Publikumsturnier natürlich trotzdem nicht erwünscht, und wenn sich einer etwas zu viel herausnimmt, will Turnierdirektor Stefan Koth mit ihm ein ernstes Wörtchen reden. Eine vernünftige Auslegung der neuen FIDE-Regeln, findet der Schachblogger.

Von einer Mindestzahl von Zügen vor Remisgeboten, wie es die neuen Laws of Chess erlauben, hat man allerdings abgesehen. Wenn Spieler nicht kämpfen wollen, werde man mit ihnen sprechen, sagt Koth. Eine 30-Züge-Regel hätte in der extrem schlappen dritten Runde allerdings auch nicht geholfen. Carlsen hat nach nicht einmal 20 Zügen mit Weiß gegen Kramnik die Züge wiederholt. Bacrot und Jakowenko haben in kürzester Zeit fast alles vom Brett runter getauscht, so dass nach 22 Zügen auch keiner mehr sehen wollte. Zwischen Naiditsch und Leko war die Punkteteilung nach spätestens eineinhalb Stunden bereits abzusehen.

Wenn noch mehr solche Runden folgen, ist Koths Gesprächslösung angesagt.

PS: Runde vier hat, abgesehen von dem etwas voreiligen Remis zwischen Jakowenko und Leko, für den schlappen Samstag entschädigt.

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