Das damenindische Gambit einmal anders

In der vierten Runde in Dortmund traf Wladimir Kramnik mit Weiß auf seinen WM-Gegner von 2004, Peter Leko. Der Ungar spielte einmal mehr Damenindisch, was auch für die WM-Vorbereitung interessant ist, gehört diese Eröffnung doch auch zu Anands Schwarzrepertoire. (Partie-Download)

Kramnik zog dieses Mal nicht sein übliches 5.b3, und man kann das leicht so interpretieren, dass er keinen Einblick in seine Vorbereitung auf Anand gewähren wollte. Stattdessen folgte er der Mode, indem er das Bauernopfer mit 5.Dc2 und 6.d5 brachte. Doch statt dem üblichen 9.0-0 interpretierte er es mit 9.Db3. Leko verzichtete auf den Widerlegungsversuch 9...Sc7!? und gab bald den Bauern für Entwicklung und Raum zurück. Nach 18 Zügen war eine Stellung auf dem Brett, in der beide Seiten gut mit einer Zugwiederholung bedient waren, und nach einer Schaukel von schwarzem Springer und weißer Dame wurde im 23.Zug der Punkt geteilt.

Zum Glück für die Zuschauer blieben die drei Partien an den anderen Brettern länger spannend. Nepomniaschtschi gab Loek van Wely (der seit Monaten seiner Form hinterherläuft – ob er als Sekundant Kramniks geschlaucht ist durch die WM-Vorbereitung?) noch eine mit und fügte sich zu Leko und Gustafsson an die Spitze. Einer der vier Spieler einen halben Punkt dahinter mit fünfzig Prozent ist Kramnik. Am Freitag geht es in Dortmund weiter.

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