Macht Gusti den Arkadi?
Dass Jan Gustafsson in Dortmund nicht wegfliegt, war mir nach der Auslosung klar: Viermal Weiß in sieben Runden, seine sichere Spielweise und dass es ihm psychologisch liegt, gegen Elostärkere zu spielen, ließen mich drei bis, wenn er zwischendurch eine gewinnt, dreieinhalb Punkte erwarten. Nun hat er dreieinhalb Punkte bereits zwei Runden vor Schluss und führt vor Peter Leko und Jan Nepomniaschtschi, auf die er beide noch am Samstag und Sonntag trifft. Mit anderen Worten: Wenn Gusti durchhält, kann er den Arkadi machen, will sagen, als Außenseiter Dortmund gewinnen, wie eben Naiditsch 2005 (wobei man fairerweise dazu sagen muss, dass das Feld damals zwei Spieler mehr und auch mehr Klasseleute umfasste).
Der Hamburger profitiert von seinen überlegenen Eröffnungskenntnissen. Naiditsch stand gegen ihn nach zwanzig Zügen platt, Loek van Wely an diesem Freitag sogar schon nach fünfzehn. Dem Niederländer hat Gusti zuletzt in Wijk aan Zee und in Foros noch als Sekundant zur Verfügung gestanden. Die weißen Chancen nach 9.La5!? beurteilten die beiden offenbar unterschiedlich - und Gusti hat zumindest an diesem Tag Recht behalten.
Der Hamburger profitiert von seinen überlegenen Eröffnungskenntnissen. Naiditsch stand gegen ihn nach zwanzig Zügen platt, Loek van Wely an diesem Freitag sogar schon nach fünfzehn. Dem Niederländer hat Gusti zuletzt in Wijk aan Zee und in Foros noch als Sekundant zur Verfügung gestanden. Die weißen Chancen nach 9.La5!? beurteilten die beiden offenbar unterschiedlich - und Gusti hat zumindest an diesem Tag Recht behalten.
schachblogger - 4. Jul, 17:34