Deutscher Schachheld 2009: Marc Lang

Marc wer? Was soll der geleistet haben? Nun, 23 Partien blindsimultan gegen ausschließlich Vereinsspieler, ohne eine Figur zu vergessen und übrigens auch, ohne einen Euro Honorar dafür zu kassieren. Das ist neuer deutscher Rekord und der ZEIT ein kleines Stück wert.

Das beste ist aber, dass Lang damit seine Grenze noch nicht erreicht sieht. Schließlich hatte er sein geplantes Trainingsprogramm mangels Zeit - er hat zwei Kinder und ist selbstständiger Programmierer - nicht einmal ansatzweise umgesetzt. Er traut sich mehr zu.

Wo steht der Weltrekord? Das hängt davon ab, wen man fragt oder wo man nachsieht. Die deutsche Wikipedia hält es mit Janos Flesch, der 1960 in Budapest 52 Partien auf einmal gespielt haben soll. Für die englische Wikipedia und das Guinessbuch der Rekorde ist dagegen George Koltanowskis 1937 in Edinburgh gegen 34 Gegner gezeigte Leistung die letzte rekordwürdige.

35 Blindpartien gleichzeitig zu spielen hält Lang für nicht unmöglich. Wenn er es tatsächlich wagt, wird die Debatte wieder aufleben, was von späteren Rekorden wie von Najdorf (der 1947 immerhin 45 Gegner hatte, aber auch die Partienotationen) und Flesch zu halten ist. Auch so schon ist Marc Lang mein deutscher Schachheld des Jahres.

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