Nicht zu toppen
Der Deutsche Schachbund, genauer gesagt dessen im normalen Leben unterbeschäftigter Marketingbeauftrafter Ralf Schreiber, hat sich was Neues ausgedacht. Ein Gütesiegel für Vereine. Um sich "Deutscher TOP-Schachverein" zu nennen, braucht es keine besonderen sportlichen Leistungen. Vielmehr ist Papierkram zu erledigen, der selbst einen beflissenen Bürokraten an die zwei Tage kosten dürfte (PDF). Die Argumente, welchen Sinn das macht, sind schwach auf der Brust. Es wäre anders, wenn das Gütesiegel Voraussetzung für öffentliche Förderungen oder durch den Schachbund wäre. Ist es aber nicht. Und wird es als Rohrkrepierer wohl auch nie werden.
schachblogger - 10. Jan, 14:21
Ehre, wem Ehre gebührt
Insgesamt würde ich dies weniger als Rohrkrepierer des DSB sehen - das ganze hat vielmehr (siehe auch die beiden Sonderkategorien) den ganz speziellen Geruch und Geschmack der Deutschen Schachjugend.
Wer noch an dem Nutzen zweifelt, kann sich auf den DSJ-Seiten von den tollen Gründen für das Qualitätssiegel überzeugen lassen - dort vernimmt man auch, dass sogar ein "Goldenes Qualitätssiegel" in Vorbereitung ist.