Freitag, 5. Januar 2007

Meine Oscar-Nominierungen

Die russische Schachzeitschrift 64 ruft jedes Frühjahr die Schachjournalisten dazu auf, das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen und die Spieler des Jahres zu wählen. Man nominiert zehn Namen in absteigender Folge. Hier ist meine Liste für den Schachoscar 2006:

1. Wesko Topalow, weil er der Kreativste und Kämpferischste ist, Wijk aan Zee und Sofia gewonnen hat und nach der Kampagne gegen ihn jede Unterstützung verdient.

2. Vishy Anand, weil er trotz seiner Erfolge und als klare Nummer zwei zu Unrecht aus dem Fokus der Schachöffentlichkeit verschwunden ist.

3. Magnus Carlsen, weil er seinen Weg nach ganz oben ungebremst und ohne sein unternehmerisches Spiel aufzugeben 2006 fortgesetzt hat.

4. Wlad Kramnik, weil er dank in den Griff bekommener Krankheit wieder der Alte ist, Topalow in Elista fast ebenbürdig war und gegen Fritz bewiesen hat, dass der Computer immer noch überspielt werden kann.

5. Alex Morosewitsch, weil es ihm nicht reicht, Turniere mit kleinem Vorsprung zu gewinnen.

6. Lew Aronjan, weil bei ihm Schach so einfach ausschaut, weil er Morelia/Linares und Olympiagold gewonnen hat.

7. Gabi Sargissjan, weil er als wichtigster Punktesammler der armenischen Mannschaft bei der Schacholympiade in Turin gezeigt hat, dass Schach auch ein Teamsport ist (leider fehlt zum Zeitpunkt meiner Stimmabgabe am 5.1. sein Name in der Liste der wählbaren Spieler).

8. Gata Kamsky, weil er nach fast zehn Jahren Turnierpause in einem erstaunlichen Comeback gezeigt hat, dass man auch nahezu ohne Theoriewissen auf höchstem Niveau mithalten kann, und beinahe Sofia gewonnen hätte.

9. Judit Polgar, weil sie gezeigt hat, dass auch eine zweifache Mutter tolles Schach bieten und sogar die Nummer eins überspielen kann.

10. Garri Kasparow, weil er auch nach seinem Rücktritt als Profi hilft, Schach in den Schlagzeilen zu halten, und einer der besten Kommentatoren des Schachgeschehens bleibt.

Mittwoch, 3. Januar 2007

Das Verdikt über 2006

War 2006 ein gutes oder ein schlechtes Jahr fürs Schach?

Gute Nachrichten 2006:
Die Armenier haben gezeigt, dass Schach auch ein Teamsport ist.
Wladimir Kramnik hat seine Athritis in den Griff bekommen.
Gata Kamsky spielt wieder Turnierschach – ohne seinen Papa.
In den Turniersälen wird reichlich gekämpft und riskiert.
In Russland gibt es wieder Spitzenturniere – und Spitzennachwuchs.
Starke Spieler haben sich nicht in Scharen vom Schach ab- und Poker zugewendet.
In der deutschen Bundesliga gibt es mehr spannende, knappe Kämpfe denn je.
Alfred Schlya hat eingesehen, dass er als DSB-Präsident nicht mehr tragbar ist.
In der RAG hat das Schach in Deutschland einen potenten Sponsor gefunden.
Kirsan Iljumschinow hat nach elf Jahren kapiert, dass WMs professionell gemanagt gehören und Bessel Kok dafür engagiert.

Schlechte Nachrichten 2006:
Nicht mal die Toilettenaffäre hat Schach in die Jahresrückblicke gebracht.
Viele haben den tonangebenden Spieler Wesselin Topalow abgeschrieben.
Viele meinen, dass Wladimir Kramnik der Beste ist.
Viele glauben, dass Computer nicht mehr zu schlagen sind.
Porz hat sich in der Bundesliga vom Stabilitäts- zum Störfaktor gewandelt.

Die guten Nachrichten überwiegen.

Freitag, 8. Dezember 2006

Wetten dass...

...ein Lewon Aronian oder ein Peter Leko oder ein Peter Swidler, um nur Spieler zu nennen, die in der nächsten Eloliste hinter Wladimir Kramnik stehen, in einem Match gegen Fritz unter den Bonner Bedingungen besser abschneiden würde? Besser heißt, mindestens eine von sechs Partien gewinnen und nicht weniger als zwei Punkte holen.

Vielleicht ließe sich das als Wette organisieren: Man bietet den genannten (und vielleicht noch ein paar anderen starken) Spielern an: Wenn Du schlechter als Kramnik abschneidest, gehst Du leer aus. Sonst kriegst Du pro Gewinnpartie sagen wir 25 000 Euro und pro Remis 5 000 Euro. Ich bin mir sicher, dass es eine Reihe guter Spieler gibt, die darauf eingehen würden. Wir nehmen den Besten! Dann versteigern wir die Gegenwette. Nämlich an denjenigen, der sie zum geringsten Preis zu halten bereit ist. Das plus ein paar Tausend Euro für die Organisation wäre der Preis für einen Schaukampf, der einige Mythen aus der Welt räumen kann.

Sonntag, 3. Dezember 2006

Viel Lärm um ziemlich wenig

Gegen Deep Fritz ging es Kramnik also, wie es Topalow gegen ihn erging. Nichts war´s mit der halben Million extra. Nach dem hübschesten Remis bislang ist der Schaukampf mit dem sprachlich herausgeforderten Titel „World Chess Challenge“ gelaufen. Eine Partie kommt zwar noch, aber da Kramnik sein üppiges „Schmerzensgeld“ (C. Donninger) nicht mehr verdoppeln kann und es daher nur noch um die Ehre geht, werden beide mit einem Remis zufrieden sein.
(nachtrag 8.12.: da habe ich mich geirrt: Kramnik hat auf Gewinn gespielt, allerdings etwas unbeholfen - a5 und c5 ist ein Bauernvorstoß zu viel - und wurde nach ordentlicher Eröffnung von Fritz überspielt).

Dann kann Kramnik darauf verweisen, dass er nur wegen seines Blackouts in Partie zwei verloren habe, er aber von Deep Fritz nie überspielt worden sei. Die Vorteile des Rechners in Partie drei und vier waren symbolisch und reichten an die reellen Gewinnchancen, die sich der Russe in den ersten zwei Spielen erarbeitet hatte, nie heran. Sein Rezept war offensichtlich das gleiche wie vor vier Jahren in Bahrain: schnell die Tanten tauschen, sonst wird es heikel. Umgekehrt war Fritz schlecht gerüstet. Zumindest ließ sich das Programm immer wieder aus der Eröffnung heraus auf Vereinfachungen ein. Das so genannte Buch war viel zu korrekt, statt Verwicklungen, die der Rechenkraft des Computers liegen, herbeizuführen.

Letzte Chance für die Menschheit? So ein Kappes. Unter den Bedingungen, die Kramnik ausgehandelt hat, wie dem laufenden Einblick ins Fritz-Eröffnungsbuch bis ans Ende aller Varianten wären noch ein Reihe Spieler mehr in der Lage gewesen, dem Computer ein enges Match zu liefern. Ob ein Anand, Topalow oder Leko statt zu patzen eine gut stehende Partie bis zum siegreichen Ende durchgestanden hätte, ist reine Spekulation.

Chessbase hat seine Presseschau einmal mehr hübsch aufgebläht mit den in verschiedenen Medien erschienenen Agenturmeldungen. Wären nur Eigenberichte berücksichtigt, bliebe bestenfalls die Hälfte. Aber es stimmt schon: die Medien haben brav berichtet. Schön für die RAG. Vielleicht investiert der an die Börse strebende Energiekonzern ja bald einmal in ein bedeutsameres Schachevent.

Eigentor

Nein, nicht von Kramnik sondern vom Österreichischen Schachbund ist die Rede: Im Frühsommer war er drauf und dran, die von den Vereinen der ersten und zweiten Ligen beschlossene Verschärfung der Ausländerregelung umzusetzen. In den zwei obersten Ligen sollten ab 2007/8 nicht mehr an drei sondern nur noch an zwei von sechs Brettern Nichtösterreicher Platz nehmen dürfen. Ein Zweitligaverein, der seit vielen Jahren Amateurspieler aus dem benachbarten Deutschland einsetzt, hatte daraufhin mit einer Klage gedroht. Es gab eine Krisensitzung, zwei Arbeitskreise wurden gegründet, Beschlüsse des EU-Gerichtshofs wurden gewälzt. So wurde ein vierstelliger Betrag ausgegeben mit dem Ergebnis, dass der Verband auf ganzer Linie den Schwanz eingezogen hat: Ab der nächsten Saison gibt es keine Beschränkungen mehr.

Wäre die Verschärfung nie auf den Weg gebracht worden, hätte sehr wahrscheinlich keiner geklagt. Und auch wenn der ÖSB einfach auf die bestehende 50:50-Regelung zurück gefallen wäre, hätte sich das reale Risiko einer Klage in Grenzen gehalten. Geht man davon aus, dass der ÖSB die einheimischen Spieler fördern will, also ein klassisches Eigentor, das zumindest eine Diskussion auslösen sollte, ob Kurt Jungwirth nach mehr als dreißig Jahren (und sportpolitischen Verdiensten blabla) als ÖSB-Präsident dem Amt noch gewachsen ist.

Während der ersten Runde der Österreichischen Bundesliga vor einigen Wochen in Graz wunderte ich mich, dass die sich abzeichnende Regelung unter den einheimischen Spielern kaum ein Thema war, von einer Unterschriftensammlung, die Empörung dokumentiert, ganz zu schweigen. Die österreichischen Spieler haben es anscheinend aufgegeben, für ihre Interessen aufzustehen.

Dabei gibt es einen hintersinnigen Vorschlag, der auf Wolfgang Unzicker zurück geht: Der voriges Jahr verstorbene Münchner Großmeister und Richter hatte dem Deutschen Schachbund vor Jahren nicht raten wollen, die Einsätze von Ausländern zu begrenzen, weil eine solche Regelung bei der üblichen Klagewilligkeit der Deutschen rasch und kostenträchtig fallen könnte. Doch Unzicker reichte eine andere Empfehlung nach, nämlich den Titel Deutscher Meister der bestplatzierten Mannschaft zu geben, die in jedem Kampf mindestens die Hälfte der Bretter mit inländischen Spielern besetzt. Wer nur (oder nach verpatztem Start nur noch) den Klassenerhalt schaffen will, kann es ignorieren. Wer aber Meister werden will, ergo einen Sponsor in der Hinterhand hat, muss sich um die heimischen Spieler bemühen. In Deutschland wurde Unzickers Idee leider kaum diskutiert. Die Österreicher könnten sie umsetzen.

Dienstag, 28. November 2006

Die Wladimir-Passion

Kann der nicht normal verlieren? Erst von der Fide und dem fiesen Danailov um einen Punkt grepellt und nun auch noch, nachdem er die Kiste überspielt hat, einzügig matt: Kramnik will einem leid tun. Langsam muss man sich fragen, was da eigentlich aufgeführt wird. Es muss wohl die Wladimir-Passion sein. Wlad gibt stellvertretend für uns geplagte Patzer das Opfer.

Die Anhänger eines gewissen strategisch überlegenen Bulgaren werden sich fragen, warum der Opfer-Darsteller einen solchen Ausfall nicht in Elista hatte, sondern dort einsammelte, was er kriegen konnte.

Die Medien sollten sich nach den ersten beiden Partien in Bonn eher etwas anderes fragen, nämlich warum sie so bereitwillig das Verkaufsargument der Show gekauft und verbreitet haben, wenn der Mensch dieses Match verliere, habe er nie wieder eine Chance gegen den Computer. Die ersten zwei Partien beweisen das Gegenteil: Fritz, ein starkes, aber wohl nicht das stärkste Schachprogramm, ist sehr wohl zu überspielen und damit auch zu schlagen, vorausgesetzt, der Spieler bleibt konzentriert.

Noch etwas zur Einordnung: Dass die Bedingungen für die menschliche Seite in Bonn erheblich besser sind als vor neun Jahren in New York ist fast nirgends zu lesen (eine Ausnahme macht Lars Bremer bei heise.de). Kramnik darf die Buchzüge des Programms samt ihres statistischen Abschneidens in der Partiendatenbank sehen und auch die Einschätzung, wenn ein Endspiel in die Sechssteinerdatenbank mündet. Sobald 56 Züge gespielt sind, darf er zu einem Zeitpunkt seiner Wahl die Fortsetzung der Partie vertagen. Vor allem aber hat er seit fast acht Wochen das Programm, gegen das er spielt, zur Verfügung (in Wahrheit sogar noch einige Wochen früher, denn sein Sekundant Stefan Meyer-Kahlen war an eine Testversion gelangt). Seine Helfer konnten also in aller Ruhe alle Macken aufspüren. Garry anno 1997 und auch Mickey Adams voriges Jahr hatten es da Stücke schwerer.

Kramniks Blackout zeigt allerdings, dass er die Spielweise des Computers nicht verinnerlicht hat. Wenn sein letzter Zug ginge, hätte sich Fritz binnen weniger Züge wie ein Patzer abschlachten lassen. Computer leisten aber innerhalb eines gewissen Rahmens (Horizonteffekt) Gegenwehr.

Ach ja. Vielleicht könnte ihm mal jemand sagen, dass Opfer auf den Straßen und Schulhöfen von Neukölln ein Schimpfwort ist.

Sonntag, 26. November 2006

Schlya tritt ab

Das ist mal eine gute Nachricht. In knapp einem halben Jahr tritt ein neuer Mann an die Spitze des Deutschen Schachbunds. Ich hatte schon befürchtet, dass die Blogosphäre einen Nachfolger suchen (so wurde etwa schon Bernd Schneider aus Solingen vorgeschlagen) oder vielmehr Alfred Schlya absägen muss – Stoff dafür gibt die Spur der Fettnäpfchen, in die er getreten ist, ebenso wie das Fehlen vorzeigbarer Erfolge seiner visionslosen bisher fünfeinhalb Amtsjahre. Der Hauptausschuss, der seit Freitag in Freiburg tagte, hat sich durchgerungen, die Demontage dem Oberhausener und nicht zuletzt dem DSB selbst zu ersparen.

Schlya selbst hatte es sich anders vorgestellt. Beim Kongress am 17. bis 20.Mai 2007 in Tegernsee wollte er noch einmal wiedergewählt werden und die Schacholympiade in Dresden in zwei Jahren in Amt und Würden erleben, obwohl gerade zu Auftritt und öffentlicher Rede ihm jedes Talent abgeht. Ausgerechnet nach der Schacholympiade (und damit vor Ende der zweijährigen Amtszeit) wollte er seinen Posten räumen. Der Widersinn dieses Ansinnens, mit dem Schlya für sich bei den Vorsitzenden der Landesverbände warb, dürfte sein Ende als DSB-Präsident eingeläutet haben.

Die Trennung allerdings wird wohl ein Eiertanz. Keiner will als Königsmörder dastehen. Nun wird davon gesprochen, Schlya in Tegernsee zum Ehrenpräsidenten zu wählen, so dass er irgendeine Funktion behält, in der er auch 2008 in Dresden noch ein bisschen mitrepräsentieren darf.

Unter diesen Umständen zur Nachfolge bereit schien zum Jahreswechsel Ernst Bedau. Der Rechtsanwalt aus Neustadt an der Weinstraße gehört seit den Achtzigerjahren in verschiedenen Funktionen dem DSB-Präsidium an, gilt als dessen eloquentester Vertreter und ist auch am ehesten jemand, der programmatisch denken kann. Doch später (Ende März wurde es offiziell) fand sich ein Semiprominenter, der bereit ist, den DSB vor, während und nach der Olympiade zu repräsentieren, nämlich der Münchner Finanzprofessor und Fernschach-GM Robert von Weizsäcker.

Von vorgestern

Vor etwas über einem Jahr, bei der Eröffnung einer Schachausstellung in den von der Berliner Werbeagentur Dorland der Lasker-Gesellschaft zur Verfügung gestellten Räumen, kam ich mit einem Journalisten ins Gespräch, den DIE ZEIT geschickt hatte. Ich war erstaunt, dass die kleine Schau über das Leben von Emanuel Lasker so gewürdigt werden sollte. Leicht entsetzt vernahm ich, dass seine Anwesenheit einen anderen Grund hatte: Er war wegen Helmut Pfleger da, der an diesem Abend als Kommentator einer Schaupartie eingeladen war. Ich hatte die Begegnung schon fast vergessen, als ich in der aktuellen ZEIT (48/2006, 23.11.) auf ein ganzseitiges Pfleger-Porträt stieß. In einem kleinen Absatz steht da:

„Sie schreiben über Pfleger?“, raunt ein Journalist im Publikum, der selbst mal über ihn geschrieben hat. „Vergessen Sie´s, der ist von vorgestern.“

Auch wenn der Satz ganz sicher nicht von mir stammt (aber gut, ich habe auch schon Zitate, sagen wir, „nachempfunden“), werde wohl ich gemeint sein. Ganz fruchtlos war das Gespräch anscheinend nicht. Das erfundene Zitat könnte das Motto des lange abgelegenen Stückes sein, das sich tief in die Vergangenheit vergräbt. Die von mir erwähnten Brüche in Pflegers Leben – sein schwieriges Verhältnis zum Vater, seine schmerzvoll gescheiterte Ehe, seine Abwendung von der Schulmedizin, seine zwischenzeitliche Flucht in die Esoterik – sind immerhin angedeutet.

Überhaupt handelt es sich bei dem Porträt, das wegen des gefinkelten Anlasses, dass Pfleger als Kommentator in Bonn ist, jetzt erscheint, um eine Fleißarbeit. Der Autor, Marian Blasberg, hat Pfleger mehrmals getroffen. Seine sachlichen Fehler, die unvermeidlich scheinen, wenn ein Laie über Schach schreibt, sind an den Fingern einer Hand abzuzählen. Das Foto allerdings tut Pfleger Unrecht. Er wirkt wie ein Häuflein Elend, wie er wehleidig in die Kamera blickt, im Streifenpulli und mit Pantoffeln auf einem Hocker aus Bast sitzt, inmitten eines Schachbretts aus Auslegware, umgeben von kitschigen Schnitzfiguren, im Hintergrund hängen Erinnerungsteller in langer Reihe, ein paar Pokale stehen im Regal. „Hobbykeller“ sagt die Bildunterschrift, es ist wohl eher Pflegers persönliches Schachmuseum.

Den eigentlichen Punkt unserer Konversation, die anscheinend ziemlich am Anfang der Recherchen für das Porträt stand, hat Blasberg verdrängt, ignoriert oder verworfen. Ich hatte ihm nachdrücklich erklärt, dass Pfleger seit bald zwanzig Jahren ein doppeltes Geschäft führt: Er berichtet in seinen Kolumnen und früher auch in seinen Fernsehsendungen über Ereignisse, bei denen er bezahlt wird, über Sponsoren, von denen er Honorar bezieht, über Firmen, für die er Werbung macht, über Produkte, an denen er beteiligt ist. Dagegen ist Pipifax, dass er für seine eigenen Sendungen wirbt und Leute lobt, denen er sich geschäftlich verpflichtet fühlt.

Nun weiß ich als Journalist, dass man sich eine gute Geschichte nicht von der Recherche kaputt machen lassen will. Aber das war nicht Blasbergs Problem. Er konnte Pflegers Interessenkonflikt nicht in der ZEIT aufdecken. Die sonst so seriöse Wochenzeitung ist ja genau der Ort, an dem sie sich abspielen.

Vor vielen Jahren, als es Mephisto noch gab, ist Pfleger mal gemahnt worden, nicht jede dritte oder vierte Woche über die Kaufhauscomputer aus München zu schreiben, für die er selbst in vielfältiger Weise warb. Er hielt sich etwas zurück, aber aufgehört hat er nicht, in seiner Schachkolumne immer mal wieder etwas für seine Geschäftspartner zu tun. Dass es inzwischen weniger geworden ist, liegt wohl nur daran, dass Pfleger, mittlerweile auch schon 63, nicht mehr so gut im Geschäft ist. In seiner aktuellen ZEIT-Spalte freilich sind die Bundeskunsthalle (von der man annehmen darf, dass sie sein Kommentatorenhonorar bezahlt) einmal und Fritz (für dessen Hersteller Chessbase Pfleger Produkte und Veranstaltungen macht) dreimal erwähnt.

Zu seiner Verteidigung ist zu sagen, dass sowohl im Schach als auch in der Medizin, also in den beiden Gebieten, die Pfleger am besten kennt, Interessenkonflikte verbreitet sind und allzu oft ignoriert werden. Vielmehr ist es Sache der Redaktion, ob sie um ihrer Glaubwürdigkeit willen Schleichwerbung unterbindet. Ein Journalist, der den ZEIT-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo kennt, hat mir einmal gesagt, di Lorenzo würde bleich im Gesicht, wenn er erführe, was in der Schachkolumne vor sich geht.

Die Wahrheit ist, dass sich in den Redaktionen keiner dafür interessiert, was sich in der Schachspalte abspielt. Dass es sie gibt, ist eine Sache der Tradition. Inhaltlich ist sie irrelevant. Ihr einziger Zweck ist, ein paar Käufer ans Blatt zu binden. Wenn ein Chefredakteur merkt, dass es in seinem Blatt eine Schachspalte gibt, ist die Chance groß, dass sie gestrichen wird.

Pflegers ZEIT-Kolumne zählt trotz seiner Schleichwerbung und obwohl er seit langem zu weit weg vom Schach ist, um berichtenswerte Entwicklungen aufzugreifen, zu den besten deutschen Schachspalten. Das wiederum wirft ein trauriges Licht auf ein sterbendes Genre.

Sonntag, 19. November 2006

Führungstreffer

Noch Samstag mittag hätte ich geschworen, dass ich in einer Formkrise bin. Meine letzten Resultate waren jedenfalls miserabel. Von meiner Julielo 2463 waren schon an die dreißig Punkte weg. Dann kam das Bundesligawochenende. Voller Sorgen wegen des späten Starts des Livetickers auf der von mir verantworteten Liga-Website und der dadurch erwartbar niedrigen Beteilung setzte ich mich voller Sorgen ans Brett.

Stefan Löffler - Martin Borriss, Kreuzberg – SF Berlin, 6.Brett

1.d4 Sf6 2.c4 g6 3.Sc3 Lg7 4.e4 d6 5.Le2 0–0 6.Sf3 e5 7.0–0 Sc6
Öfter spielte Borriss hier in den letzten Jahren 7...Sa6. Darauf war ich gefasst. Nun dagegen musste ich improvisieren.
8.Le3 Sg4 9.Lg5 f6 10.Lc1
Hier rechnete ich mit 10...f5, wovon ich dunkel wusste, dass Kasparow es mal gespielt hatte und dass es als etwa ausgeglichen gilt.
10...Kh8
Laut Borriss ein Lieblingszug Uhlmanns, der Schachgebote auf d5 aus der Stellung nimmt und das Feld g8 räumt.
11.d5 Se7
Das spielen alle. Ich dachte, 11...Sb8 sei stärker, weil dann 12.Sg5 nicht geht. 12.Sg5!? Das ist, wie ich hinterher herausfand, erst in wenigen Partien gespielt worden.
12...Sh6
12…Sxf2? 13.Txf2 fxg5 14.Txf8 Dxf8 ist wegen 15.Sb5 Dd8 16.Lxg5 keine gute Idee.
13.Se6 Lxe6 14.dxe6
Ist der Bauer stark oder schwach? Direkt mit 14...Dc8 anknabbern lässt er sich wegen 15.Sd5 jedenfalls nicht. Bologan hat mal 14...Sc6 gezogen, auch Borriss´ Zug ist noch okay.
14…Shg8 15.f4 Sc6?
Aber das ist inkonsequent. Mehr Sinn macht entweder sofort 14...Sc6 oder jetzt 15...Lh6 mit der Idee 16. f5 Lxc1 17.Txc1 Sc6, was Schwarz ja auch in der Partie anstrebt - aber nicht kriegt. Auf 15...exf4 16.Lxf4 Lh6 folgt 17.g3. Am stärksten schien mir allerdings 15...f5, worauf ich nach 16.Lf3 c6 keine gute Fortsetzung für Weiß sah und daher zu 16.fxe5 Lxe5 17.Lf4 tendierte.
16.f5 Lh6
16...Sd4 17.Le3 c5 18.Dd2 (um Lh6 aus der Stellung zu nehmen) sieht nicht sehr perspektivreich für Schwarz aus. Darum tauscht Schwarz die Läufer gleich, doch es geht bereits forciert zu Ende.
17.Lxh6 Sxh6 18.Sd5 Sg8
Wenn Schwarz zu Sd4 und c6 kommt, ist er im Spiel, aber:
19.fxg6! hxg6 20.Lh5!

Borriss
Für die, die nur Diagramme anschauen: da stand nichts auf h5. Schwarz ist stehend k.o.
20…Sce7
20...Sge7 rettet auch nicht mehr: 21.Sxf6 Kg7 (oder 21...Sg8 22.Lxg6 Sxf6 23.Txf6 Txf6 24.Dh5+ Kg7 25.Dh7+ Kf8 26.Dh8+ Ke7 27.Dg7+ Kxe6 28.Lf5+ Txf5 29.exf5+ Kxf5 30.Tf1+ Ke4 31.Dg4+ Ke3 32.Te1+ Kd3 33.De4+ Kd2 34.De2#) 22.Dd2 gxh5 (oder 22...Sd4 23.Sg4 Se2+ 24.Dxe2 gxh5 25.Txf8 Dxf8 26.Tf1) 23.Dg5+ Sg6 24.Sxh5+ Kh7 25.Tf6 Txf6 26.Sxf6+ Kg7 27.Tf1 und Weiß gewinnt.
21.Tf3! gxh5
Oder 21...Sh6 22.Lxg6 Sxg6 23.Th3 Kg7 24.Dh5 Th8 25.Tg3 oder 21…Kg7 22.Tg3 mit der entscheidenden Drohung 23.Lxg6.
22.Tg3 1–0

Ein wichtiger Punkt, denn von da an standen die Schachfreunde unter Druck. Es wurde schließlich ein etwas zu hohes, aber verdientes 5,5:2,5 für das leicht favorisierte Kreuzberger Team. Am zweiten Tag aber waren wir Außenseiter gegen das zu diesem Zeitpunkt neben Remagen einzige verlustpunktfreie Team der Liga, zumal über Nacht auch noch Naiditsch die Franken verstärkte.

Klaus Bischoff - Stefan Löffler, Bindlach – Kreuzberg, 6.Brett

1.d4 d5 2.Sf3 c6 3.c4 Sf6 4.e3 a6 5.Sbd2
Hauptvarianten wie 5.Sc3 sind anscheinend nicht Bischoffs Fall.
5...Lf5 6.b3?!
Nun behandelt er die Eröffnung aber ziemlich schlaff.
6...e6 7.Lb2 Sbd7 8.Le2 Ld6 9.0–0
Auf 9.Sh4 folgt 9...Le4 und falls 10.f3? Sg4.
9...Se4!
Neuerung? Es gab mal eine Partie Danner - Timoschtschenko mit 9...Db8.
10.c5?
Das weiße Spiel am Damenflügel scheint mir zu langsam. Vielleicht reicht 10.Se5 noch für Ausgleich.
10...Lc7 11.b4 Df6 12.Sxe4 dxe4 13.Sd2 Dh6 14.g3
14.h3 gibt Schwarz die Wahl zwischen dem sofortigem Einschlag 14...Lxh3 15.Sxe4 Sf6! (nur zu Dauerschach führt 15...Lxg2 16.Kxg2 Dh2+ 17.Kf3 Dh5+) 16.Sd6+ Lxd6 17.cxd6 Dg6 18.Lf3 Lf5 und 14...Sf6 (droht 15...Lxh3) 15.Te1 g5 mit Angriff.
14...Sf6 15.Te1
Es drohte 15...Dh3 16.Te1 Sg4 17.Sf1 h5 bzw. 16.f3 Lxg3 17.hxg3 Dxg3+ 18.Kh1 Dh4+ 19.Kg1 Lh3.
15...Td8
Aus irgendeinem Grund hielt ich das für feiner als direkt 15...Dg6. In der Partie bewährt sich der Turmzug jedenfalls.
16.Sc4 Dg6 17.Kg2
Plant auf 17...h5 18.h3.
17...Sg4
Nun kann Weiß den h-Bauern nicht ziehen wegen Sxf2. Also bietet Bischoff einen Bauern an, um den nach g3 zielenden Läufer abzuschütteln.
18.Sd6+

Bischoff
Nach 18...Lxd6 19.cxd6 Txd6 20.b5 (nicht 20.a4 Se5) 20...axb5 21.a4 (oder 21.La3!? Td5 22.Db3) 21...b4 22.Db3 wäre der Angriff vorerst vorbei und Weiß hat für den Bauern Gegenspiel am Damenflügel. Also:
18...Txd6! 19.cxd6
Mit diesem Zug verband Klaus ein Remisgebot, aber um das feige anzunehmen habe ich nicht die Qualle reingehalten.
19...Lxd6
Nach dem Qualitätsopfer nehmen alle schwarzen Figuren am Angriff teil: weil der h-Bauern weiterhin wegen Sxf2 nicht ziehen darf, kann der Turm auf der h-Linie eingreifen.
20.Th1
Auf 20.b5 h5! (denn nach 20...axb5 21.Db3 nebst 22.La3 schüttelt Weiß den Angriff ab) 21.bxa6 h4 22.a7 Kd7 23.Db3 hxg3 24.Dxb7+ Lc7 ist Schwarz schneller.
20...h5 21.Db3
21.Dg1 h4 22.Kf1 taugt nichts wegen 22...Sxf2.
21...h4 22.Tag1
Auch 22.h3 Sxf2 23.g4 Sxg4 24.hxg4 Lxg4 rettet Weiß nicht mehr. Auf 22.Tag1 hatte ich 22...Sxe3+ 23.fxe3 (23.Dxe3? Lh3+) hxg3 24.h3 Lxh3+! geplant, aber entdeckte nun 24.h4! Ich überlegte schon, ob ich kleinlich 22...Sf6 (droht 22...Lh3+) 23.Kf1 Lh3+ 24.Ke1 Sd5 spielen sollte, als mir einfiel, dass ein Schach auf h3 ja auch auf andere Weise entscheiden kann.
22...hxg3 23.hxg3

Bischoff2
23...Sh2!
Und mattsetzen lassen, trivial mit 24.Txh2 Txh2+ 25.Kxh2 (auch nach 25.Kf1 Lh3+ 26.Ke1 Df5 verliert Weiß rasch) 25...Dh6+ 26.Kg2 Dh3 matt oder etwas hübscher mit 24.Tc1 Lh3+ 25.Kxh2 Lxg3+! 26.fxg3 Lf1+ 27.Lh5 Txh5+ 28.Kg1 Dxg3+ 29.Kxf1 Txh1+ 30.Ke2 Dg2 matt, wollte sich Bischoff natürlich nicht: 0–1

Welch ein Wochenende für mich persönlich: Nur 45 Züge für zwei volle Punkte. Und auch für Kreuzberg lief es nach Maß. Meinen Führungstreffer gegen Bindlach, glich zwar kurz darauf Baramidze aus, aber wir hatten mehr Eisen im Feuer und gewannen, wiederum verdient, 5:3.

Sonntag, 12. November 2006

Wie ich mal Najdorf spielte

Das wird meine Kritiker freuen. Schon wieder verloren! Diesmal am ersten Wochenende der Ösiliga.

Teske - Löffler
Österreichische Liga 2006/7, 2.Runde: Absam - Baden
1.e4 c5?
Dabei weiß ich ja, dass 1...Sf6 stärker ist. Und ich wurde von meinen Mannschaftskameraden auch zu Recht später für diesen Fehlgriff gerügt.
2.Sf3 d6 3.d4 cxd4 4.Sxd4 Sf6 5.Sc3
Tja. Meine Vorbereitung war auf 5.f3 ausgerichtet, was Teske
zuletzt in mindestens vier von fünf Fällen in dieser Stellung spielte. Wohl um
Najdorf auszuweichen, also:
5...a6
Diese Stellung hatte ich, wenn überhaupt, mal mit sechzehn auf dem Brett.
6.Le3 Sg4 7.Lc1 Sf6 Bis hier war die Eröffnung trotzdem ein Erfolg, denn Teske hat schon fast eine Viertelstunde überlegt, bis er sich zu folgendem Zug entschloss:
8.Lc4 e6 9.a3
Auf das normale 9.Lb3 wusste ich, dass Kasparow Sbd7 und Sc5 spielte. Aber 9.a3 kannte ich nicht. Zeit für eine radikale Maßnahme:
9...Sxe4 10.Sxe4 d5 11.Lg5
Eine unangenehme Überraschung. Ich rechnete mit 11.Ld3 dxe4 12.Lxe4 Sd7 nebst Sf6, Dc7 und Ld6 mit annähernd gleichem Spiel. Auf 11.Lg5 gefiel mir 11...Le7 nicht wegen 12.Dg4, aber im Nachhinein scheint mir dann einfach 12...f5 zu gehen. Saltajew hatte schon 12.Lxe7 Dxe7 13.Ld3 dxe4 14.Lxe4 0-0 15.De2 Dc5 16.0-0-0 auf dem Brett, was wegen des unterentwickelten Damenflügels nicht so erfreulich für Schwarz aussieht, aber man kann vielleicht vorher stärker spielen. 11...Dc7 gefiel mir wegen 12.Lxd5 exd5 13.Sc3 nicht.
11...Da5+!?
Neuerung! Auf 12.b4 ist jetzt 12...Dc7 gut, denn Weiß kann nicht mehr (nach Nehmen auf d5) den Springer nach c3 zurückziehen. Und auf 13.Ld3 dxe4 14.Lxe4 ist 14...Dc3+ unangenehm.
12.Dd2 Dxd2+ 13.Sxd2 dxc4 14.Sxc4 Sd7
Ich bin schlechter entwickelt, aber dafür habe ich das Läuferpaar. Und wenn es sich Weiß mit 15.Lf4 b6 16.Sd6+ Lxd6 17.Lxd6 Lb7 18.0-0 0-0-0 zurückholt, hat Schwarz seine Entwicklungsprobleme gelöst.
15. O-O-O b5
Nimmt vorsichtshalber 16.Sf5 nebst Einstieg eines Springers auf d6 aus der Stellung - allerdings um den Preis, dass Weiß das Feld c6 für seine Springer kriegt.
16.Sa5 Lc5 17.The1 O-O 18.Le3 Ta7 19.Sdc6

Tesko
Nun sollte ich tauschen und nach 19...Lxe3+ 20.Txe3 Tc7 sollte Schwarz, auch wenn es nicht ganz ausgeglichen ist, passabel stehen. Doch ich übersah einen Zwischenzug:
19...Tc7? 20.Lf4 e5 21.Sxe5 Lxf2
Nun ist nach 22.Te2 Sxe5 23.Lxe5 Te7 24.Sc6 Te6 oder 23.Txf2 Te7 alles in Butter bei Schwarz. Bleibt nur:
22.Sec6! Lxe1 23.Se7+
Den hatte ich nicht auf der Rechnung. Nach 23.Lxc7 Lh4! wären meine Probleme gelöst gewesen.
23...Kh8 24.Lxc7 Lxa5 25.Lxa5 Se5
Ich sah 26.Sxc8 Txc8 27.Lc3 Sc6 28.Td7 kommen und machte mich auf eine schwere Verteidigung gefasst.
26.Lc3!
Hier dachte ich, Teske hätte meine nächsten Züge übersehen und mir noch eine Chance eingeräumt. Dabei handelte es sich um einen feinen Zwischenzug von ihm, um zu vermeiden, dass mein Springer nach c6 kommt, bevor er mir den Läufer raustauscht.
26...Lg4 27.Td6
Natürlich nicht 27.Lxe5?? Lxd1 28.Kxd1 Te8 29.Ld6 Td8 30.Sf5 g6 oder 29.Sc6 Te6.
27...Sc4?!
Weil ich immer noch auf dem falschen Dampfer war, begleitete ich diesen Zug sogar mit einem Remisgebot (für das ich mich zwei Züge später schämte). 27...Sg6 oder 27...Sd7 bot vielleicht noch ein paar Remischancen.
28.Txa6 Td8

Teske
Ich dachte 29.Kb1 (29.Sd5 h5) sei forciert, worauf 29...Se3 Gegenspiel und Kompensation für den Bauern verspricht. Der folgende Zug kam als Schock:
29.Ld4!
Das schwarze Gegenspiel ist beendet. Wegen Grundreihe kann der Läufer nicht genommen werden, und ein Luftloch ist wegen 29...h5?? 30.Th6 matt bzw. 29...f6? 30.Txf6! gxf6 31.Lxf6 matt nicht drin. Der Springer c4 wird nun vom Läufer dominiert, und der b-Bauer wird zur leichten Beute für Weiß. Ich überlegte sogar, sofort aufzugeben, machte aber noch einige (nicht gerade überzeugende) Züge:
29...Le6 30.b3 Sd6 31.Tb6 h5 32.Le5 Se4 33.Txb5 Td2?
Noch ein Reinfall zum Abschluss. Ich hoffte noch auf 34.Tb4 Te2 mit Schummelchancen.
34.Lf4 1-0

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