Gericht verbietet Dopingtests beim Schach
Die Privatsphäre der Schüler werde verletzt, wenn sie nach dem Schachturnier oder Mathewettbewerb auf die Einnahme von Drogen oder leistungsfördernden Substanzen kontrolliert werden, entschied ein Gericht in Kalifornien laut diesem Bericht des San Francisco Chronicle (Hinweis gesehen bei Rankzero). Der Schulbezirk, der die Tests durchführen wollte, konnte weder zeigen, dass Schachspieler oder Mathefreunde besonders gefährdet waren noch dass der Gebrauch von Drogen und Medikamenten unter ihnen besonders verbreitet war. Eine gute und nachvollziehbare Argumentation, um Dopingtests im Amateurschach überhaupt bleiben zu lassen. Die hinteren Bretter einer Schacholympiade kann man sich sparen. Wettbewerbe ohne signifikante Preisgelder oder Qualifikationen für internationale Meisterschaften ebenfalls.
schachblogger - 12. Mai, 14:50