Chinas zeitweiliger Abfall

Bisher kannte China in der Schachhackordnung nur eine Richtung, nämlich aufwärts. Nur Russland und die Ukraine trennte das relativ junge Schachland in der FIDE-Länderrangliste noch von der Spitze. In der Juliländerliste aber hat Israel den dritten Platz übernommen, den letzten Zugewinnen Gelfands und Mikhalewskis sei dank, während einige der Chinesen stagnieren und ihr langjähriger Spitzenspieler und heutiger Cheftrainer Ye Jiangchuan wegen Inaktivität aus der Liste gefallen ist. Das junge Durchschnittsalter der Chinesen lässt aber absehen, dass es bald weiter aufwärts geht, allerdings liegen die ebenfalls recht jungen Aserbaidschaner als Fünfter Chinan dicht auf den Versen.
Permanent_Brain - 4. Jul, 03:56

Zahlenakrobatik

Diese Länderstatistik zeigt interessantes und teilweise überraschendes: Beispielsweise haben China, Aserbaidschan und Armenien mehr GM als IM.

Deutschland hat die zweitmeisten Titelträger insgesamt, liegt aber nur auf Rang 11. Das liegt daran, daß die Liste nach dem Wertungsdurchschnitt der Top-10 gereiht ist. Darüber könnte man streiten; im Prinzip neutralisiert das die Größe der Länder bzw. der jeweiligen Bevölkerungen und ergibt quasi ein Qualitäts- statt Quantitätsranking. Die Punkteabstände sind jedoch z.T. sehr klein.

Eine alternative Reihung nach Summe GM+IM wäre jedenfalls auch interessant und möglicherweise realistischer. Österreich hat mehr IM als China und insgesamt mehr Titelträger als Indien. :-) Trotzdem liegen wir auf Rang 40, irgendwo zwischen Vietnam und Peru. Ich protestiere.

schachblogger - 4. Jul, 10:20

Promovieren ohne IM-Diplom

Wahre Talente lassen den IM-Titel, der nur Gebühren an die FIDE kostet, eben aus, um sich ein, zwei Jahre später, manchmal auch nur ein halbes, siehe Anish Giri, gleich zum GM befördern zu lassen.
Schachblog rank zero - 5. Jul, 10:36

Einmal kaufen ist billiger

Man sollte hinzufügen, dass dies nicht nur für wahre Talente, sondern erst recht für den Titelhandel gilt. Wer sowieso für den Titel bezahlt (oder den Verband bezahlen/arrangieren lässt), kommt günstiger, wenn er die Kohle nur einmal abdrückt.

Quantitativ dürfte dies die "wahren Talente" (wer immer das auch ist - die Dressuräffchen, die im wesentlichen die Effekte früher Konditionierung nutzen, zähle ich jedenfalls nicht dazu) deutlich überwiegen.

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