Wenn Chessbase seinen Anwalt schickt

Der Name des umstrittenen Fritz-Server-Administrators Holger Lieske, der auch die Affäre Bindrich auslöste, darf auf dem Diskussionsforum Schachfeld nicht mehr genannt werden. Martin Fischer, der laut seiner Website offenbar stolz darauf ist, Anwalt von Chessbase zu sein , hat mit Klage gedroht. Prompt wurde ein Was ist geschehen?-Thread eingerichtet, auf dem nun immer öfter das Wort Zensur fällt. Liegt dem Hamburger Softwarehaus mehr daran, einen Mitarbeiter schalten und walten zu lassen, als am Ruf der Firma, der in bestimmten Kreisen anscheinend als unreparierbar betrachtet wird? Oder ist der Anwalt Martin Fischer, (Nachtrag) wie kolportiert wird, in diesem Fall persönlich von seinem Fritzserver-Turnierleiterkollegen Holger Lieske beauftragt worden?
PS: Der im Kommentar zitierte Brief demonstriert das harte Vorgehen.
Krennwurzn - 4. Aug, 12:01

Jetzt wird's ernst ...

Auf Schachfeld.de hat der Admin folgenden Brief des Anwalts Martin Fischer veröffentlicht: http://www.schachfeld.de/f3/geschehen-7284/index2.html#post89194

Zitat Anfang:

Sehr geehrter Herr Langwald,

Angesichts Ihrer Antwort gehe ich davon aus, dass Sie an einer gütlichen Beilegung der noch offenen Fragen nicht interessiert sind. Sollte also der hier noch offene Betrag von € 1.419,19 nicht bis zum 08. August 2008 auf meinem Konto eingegangen sein, so werde ich- wie angekündigt - die Forderung gegen Sie gerichtlich durchsetzen. Dies wird mit weiteren, nicht unerhablichen Kosten für Sie verbunden sein. Daran wird auch das Uurteil des AG Frankfurt nichts ändern. Zum einen darf ich Sie darauf aufmerksam amchen, dass es sich hier um eine Einzelmeinung einer Richterin handelt. Die ganz überwiegende Rechtsprechung, insbesondere diejenige in Hamburg, wo ich den Rechtsweg beschreiten werden, bejaht eine Haftung des Forenbetreibers.

Ganz unabhängig davon treffen in Ihrem Fall die Voraussetzungen, welche das AG Frankfurt nannte, nicht zu.

1. Ihr Forum ist gewerblich. Sie haben diverse Anzeigen kommerzieller Anbieter geschaltet und erzielen Werbeeinnahmen.
2. Sie haben die ehrverletzenden Äußerungen nicht unverzüglich nach Kenntnis entfernt.
3. Der Thread hatte eine Laufzeit von über einem Jahr. In diesem Fall hätten Sie als bertreiber des Forums schon vorher, auch ohne Hineweis tätig werden müssen.

Ich scheue eine gerichtliche Auseinadersetzung. Ich bin sicher, dass dies erfolgreich für meinen Mandanten und mich enden wird. Ich darf allerdings darauf hinweisen, dass ich auf Grund der Hartnäckigkeit, mit der Sie Ihre Veantwortung leugnen, im Falle eines gerichtlichen Erfolges ebenso hartnäckig die Forderung beitreiben werde.

Mit freundlichen Grüßen

Martin Fischer
Rechtsanwalt

Zitat Ende

Nun der Anwalt von ChessBase geht nun mit aller Härte gegen einen Forenbetreiber vor, der ein junger Student und Schachfan ist. Wenn es stimmt was kolportiert wird, dass nicht die Firma ChessBase die Klage als Schutz für Ihren Mitarbeiter - wobei es für die Öffentlichkeit nicht ersichtlich ist, ob der Sysop ein Mitarbeiter ist oder nicht - anstrengt, sondern dies als eine Privatklage des Sysops dargestellt wird.

SuperAlex123 - 10. Aug, 18:47

Hallo!

Hi ich bin zum erstemal hier und finden deinen Blog super interesant. ICh füre selbst einen Schachblog der speziel für Anfänger ist und in dem ich Lektionen zu einigen Grundlagen gebe. Zu dem ist es mir wichtig zu zeigen was für Methoden es gibt sich im Schach zu verbessern.

Zum Thema:
Ja also dieser Mann muss ziemlich Verrückt und ziemlich Einsam wenn man 20 stunden am Pc hockt. Wahrscheinlich sorgt sein Frust üfr seine Reaktionen. Wie reagiert chessbase eigendlich darauf? Unterstützen die sein Verhalten oder nicht?
Mir tut der Mann eigendlich nur Leid und ich hoffe er findet noch mal ein anderes Hobby,
mfg Alex
www.schachmeister.blog.de

Krennwurzn - 18. Sep, 12:54

Wunder und Zeichen:

Ich hatte am 2. August ein Email bzgl. der Anwaltsdrohungen gegenüber Schachfeld an den DSB geschickt und heute (19. September) eine Antwort bekommen.

Kurz gefasst die Floskeln:

ChessBase ist zwar Partner des DSB, aber eine eigenständige Firma.
Schachspieler sollten kein Gericht benötigen
Hoffnung, dass der Konflikt schon ausgeräumt ist
ja natürlich Urlaubszeit und Krankheit als Ursache der späten Antwort

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