Mit Lasker nach Alaska
Vor einiger Zeit lamentierte ich hier im Blog und in der Zeitschrift Schach über die miese Übersetzung und Lektorierung von Romanen, sobald Schach im Spiel ist. Gerade erst habe ich entdeckt, dass Michael Chabons "Die Vereinigung jiddischer Polizisten" auf Deutsch vorliegt und das schon seit über einem Jahr und anscheinend kein grober Unfug, sobald es um Schach geht, darin beanstandet wird. Chabons ungewöhnlicher Krimi basiert auf einer 1939 von Emanuel Lasker im US-Exil publizierten Idee, den in Europa bedrohten Juden Aufnahme in Alaska zu gewähren. Ob er da auch wegen seines Names drauf kam: Lasker, Laska, Alaska? Emanuel Lasker kommt jedenfalls namentlich in Chabons Buch vor. Und noch besser: Die Coen-Brüder (Fargo, No Country for Old Men) haben angeblich die Filmrechte erworben, wie ich auf der auch sonst schon grundsätzlich empfehlenswerten Kingpin-Seite erfahren habe.
schachblogger - 8. Jun, 15:38
Link?
Voilà
(mein Computer ist in Reparatur und auf dem Ersatz-Apple kriege ich nicht die Möglichkeit, Links einzugeben)