Danke Huschi!

Yeah. Der Chenker hat sie nicht geholt, die Deutsche Meisterschaft (Rangliste). Dass Großmeister Igor ab Runde fünf alle Partien durchremisiert hat, teilweise kurzzügig (wie auch so oft früher in der Bundesliga), hat sich gerächt. So konnte Niclas Huschenbeth an ihm vorbeiziehen - trotz schwerer Ausgangsbedingungen, nämlich ein Schwarzsieg gegen den in seiner Eloklasse verkehrenden Tobias Hirneise war gefordert. Ganz große Leistung von dem kürzlich 18 gewordenen Hamburger, der als Nummer 16 ins Turnier ging, acht GMs hinter sich ließ und selbst eine GM-Norm übererfüllt hat.

Vermutlich hat Chenkin darauf gesetzt, dass Huschenbeth sich in der Schlussrunde mit dem für die Norm nötigen Remis zufrieden geben würde. Doch Großmeister wird Huschi eh über kurz oder nicht allzu lang. Deutscher Meister mit 18 kann er nur einmal werden.

Hätte der Deutsche Schachbund statt der spielerfeindlichen Nullkarenz eine schachfreundliche Antiremisregel eingeführt, wäre Chenkin zum Spielen genötigt gewesen und hätte dank seiner unzweifelhaften Stärke vermutlich sieben oder sogar mehr Punkte und den Titel geholt. Der Schachblogger zieht also (ob zähneknirschend oder augenzwinkernd darf der Leser erraten) seine seit Monaten anhaltende Funktionärsschelte zurück und lobt ihre vorausschauende Weisheit.
Lenfant - 14. Mär, 21:01

GLÜCKWUNSCH!!

Der Jubel-Text steht schon da: GLÜCKWUNSCH nach Hamburg!!!

Stefan64 - 14. Mär, 23:30

Was sind die Gründe

für die hier kaum verhüllte Antipathie gegen Khenkin?

Pure Deutschtümelei wird es wohl nicht sein??!

MiBu - 15. Mär, 09:12

...vor allem seine "professionelle" Einstellung

Khenkin ist ein Profi im besten oder schlechtesten Sinne des Wortes und hat versucht, das Turnier mit "Viermal Melken, fünfmal Schütteln" zu gewinnen. (Wobei diesmal nur zwei explizite Kurzremisen dabei waren. Gegen Huschenbeth dauerte die Partie sogar 80 Züge, aber das lag wohl am Gegner...) Selektier doch mal Khenkin, 1/2 und Zugzahl bis 20 in einer handelsüblichen Datenbank.
Haeberlin - 15. Mär, 09:31

Weder "Deutschtümelei",

noch "pure" Deutschtümelei - die Fragestellung halte ich übrigens nicht für einwandfrei -, sondern wohl auch Stories wie diese:

http://schach.twoday.net/stories/5315953/
MiBu - 15. Mär, 09:20

Canossagang - diesmal nur nach München

Lieber Schachblogger, dann mal fix zu Herrn Alt und Buße tun. Immerhin muss man diesmal nicht über die Alpen wie weiland König Heinrich... Und was lehrt uns das? Unsere Funktionäre, beginnend beim BTD, haben mehr Plan vom Schach als unsereins für gewöhnlich annimmt.

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