Nervenbündel
Raj Tischbierek hat dem Schachblogger mit seinem Bericht von der Deutschen Meisterschaft in der April-Ausgabe von Schach die Illusion genommen, dass das fortgesetzte digitale Mobbing an dieser Stelle dazu maßgeblich beigetragen hätte, Chenkin zu stoppen.
Nach seinem Start mit vier Siegen habe es Chenkin nicht mehr geschafft, sich auf die Partien zu konzentrieren, und sei räuspernd, hustend, prustend,wippend und wackelnd allen, sich selbst wohl inklusive, auf die Nerven gegangen. Hätte Tischbierek nicht selbst mitgespielt, hätte er Chenkin vor lauter Mitleid zum Arzt oder einem Exorzisten geschleift. Ohne das Eingreifen des Schach-Redakteurs aber war Chenkin verdammt, sich durchzuremisieren und von Huschi überholen zu lassen. Der Bundesuwe wird es nun hoffentlich nicht wagen, das Nervenbündel nach Chanti-Mansisk mitzunehmen.
Nachtrag (5.April): In den Kaderlisten des DSB taucht Chenkin übrigens im Gegensatz zu 2009 nicht mehr auf.
Nach seinem Start mit vier Siegen habe es Chenkin nicht mehr geschafft, sich auf die Partien zu konzentrieren, und sei räuspernd, hustend, prustend,wippend und wackelnd allen, sich selbst wohl inklusive, auf die Nerven gegangen. Hätte Tischbierek nicht selbst mitgespielt, hätte er Chenkin vor lauter Mitleid zum Arzt oder einem Exorzisten geschleift. Ohne das Eingreifen des Schach-Redakteurs aber war Chenkin verdammt, sich durchzuremisieren und von Huschi überholen zu lassen. Der Bundesuwe wird es nun hoffentlich nicht wagen, das Nervenbündel nach Chanti-Mansisk mitzunehmen.
Nachtrag (5.April): In den Kaderlisten des DSB taucht Chenkin übrigens im Gegensatz zu 2009 nicht mehr auf.
schachblogger - 30. Mär, 11:37
Und was die Kurzremisen anbelangt, so ist das psychologisch schon etwas komplexer, was Raj in seinem Artikel im übrigen auch zur Sprache gebracht hat. Was soll also diese Häme?
Als Ex nicht die Bohne
Um mal eine Parallele zum Fußball zu ziehen: der derzeit beste deutsche Stürmer Kuranyi darf wegen einer Lächerlichkeit nicht für Deutschland Tore schießen, ein ethisch (und wohl auch nervlich) herausgeforderter russischer Großmeister aber für Deutschland seine Remisen schieben. Ein Meistertitel für Chenkin hätte ihn seine Nominierung für die Schacholympiade zumindest stark ins Gespräch gebracht. Auch wenn er aus Sicht des Schachbloggers nicht einmal Exnationalspieler hätte werden dürfen, wird er hier nicht die Bohne mehr interessieren, sobald das Thema Nationalmannschaft für ihn gegessen ist.
Kuranyi ist ein schlechtes Beispiel...